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Die Probiotika Falle - Super Mikroben als Ausweg

Auf dieser Seite findest du Teil 3 unserer Darmgesundheits-Wissensserie


Je nachdem, was dir lieber ist, kannst du dir entweder das Video ansehen oder den Text durchlesen.

Hi! Schön, dass du heute wieder dabei bist!

Wie du im letzten Video gelernt hast, helfen rohes Gemüse und Obst und vor allem Rohkost Fermente dabei, die so wichtige Mikroben-Vielfalt in deinem Darm zu erhöhen.

Noch mal speziell zu den Fermenten:

Sie enthalten eine riesige Anzahl ganz unterschiedlicher, lebendiger Mikroorganismen, von denen viele auch eine probiotische Wirkung haben können.

“Probiotisch” bedeutet, dass ein Mikroorganismus lebendig bei uns im Darm ankommt und nachweislich einen positiven Effekt auf unsere Gesundheit hat.

In einer Studie von 2019 wurden Fermente und die in Ihnen enthaltenen Mikroorganismen aufgeführt.

Spannend ist folgendes: Viele der Spezies, die identifiziert wurden, finden sich heutzutage auch in als “probiotisch” vermarkteten Produkten in der Apotheke wieder.


In Kombucha findet sich z.b. die hefe Saccharomyces Cerevisae wieder

In Kefir finden sich L. Casei, L. Lactis und Saccharomyces Cerevisae

In Sauerkraut finden sich L. Plantarum, L. Rhamnosus und L. Brevis

Und in Miso die sporenbasierte Super-Mikrobe Bacillus Subtilis, auf die ich später noch genauer eingehen werde.

Probiotika sind eine tolle Erfindung und können natürlich, wenn sie denn richtig eingesetzt werden, auch helfen.

Aber ACHTUNG:

Bei den Produkten im Handel, die als “Probiotika” vermarktet werden, gibt es sehr, sehr große Unterschiede und auch einige wichtige Dinge, auf die du achten musst, da du dir damit sonst sogar selbst schaden kannst oder einfach nur viel Geld umsonst ausgibst.

Falle #1: Zu den meisten Probiotika gibt es keine guten Studien

Wenn es darum geht, das richtige Probiotikum auszuwählen, kann die Auswahl überwältigend sein, weil es tausende Anbieter gibt.

Bei Probiotischen Produkten wird leider schon seit geraumer Zeit viel Schindluder betrieben...

Der Begriff wird einfach genutzt und stark vermarktet, aber die Effektivität genau der Mischung dieser Probiotika ist fast nie mit Studien belegt.

Es gibt vor allem keine Studien, die zeigen, dass eine bestimmte Menge von x Milliarden Mikroben wichtig ist oder 50 Mrd. wirksamer sind als 10 Mrd.

 
Da überbieten sich einfach nur die Marketing-Abteilungen gegenseitig.

Falle #2 Viele Probiotika sind meist schon in der Kapsel nicht mehr lebendig

Viele Probiotika müssen eigentlich gekühlt werden, stehen aber ungekühlt im Regal und werden teuer ohne Wirkung verkauft.

Die meisten guten Mikroben im Darm sind anaerob. Das bedeutet sie überleben nicht bei Sauerstoff. Daher sind viele Probiotika in den Kapseln oft schon tot.


Dieses anaerobe Milieu im Darm ist ähnlich wie das Milieu in einem Glas Sauerkraut unter der Lake.

Falle #3: Die meisten Probiotika kommen nicht lebendig an

Die meisten Mikroben sterben auf dem Weg in den Darm durch die Magensäure oder die Galle.

Diese Säuren sind so sauer, dass sie dir den Finger verätzen würden.
Auch Kapseln, die die Probiotika schützen sollen, halten größtenteils nicht das, was sie versprechen.

Bei einer Studie der Food Standard Agency in den USA kam heraus, dass nur 4 von 35 Probiotika im Darm ankamen und von denen, die ankamen, waren nur noch 50 % der Menge am Leben.

Falle #4: Sie fördern KEINE Diversität im Darm

Und du weißt ja mittlerweile, wie wichtig das ist!

Beispiel: Nehmen wir mal ein Probiotisches Produkt mit 10 Stämmen in einem Präparat.
1 Stamm davon ist z.B. L. Rhamnosus.

L. Rhamnosus hat vielleicht mal in einer Studie gezeigt, dass eine Blasenentzündung reduziert wurde.

Wenn man diesen aber kombiniert mit zig anderen Stämmen mit ihren spezifischen Einzelwirkungen, dann heißt das nicht,

dass plötzlich bei einem Kombipräparat als Ergebnis all diese Beobachtungen von den Einzelstudien auch kombiniert eintreten.

So funktioniert die Natur nicht!
Mikroben arbeiten immer in Symbiose und wachsen auch in Symbiose. So wie in fermentierten Lebensmitteln oder in unserem Darm!

Die einen Mikroben produzieren z.B. auch ganz spezifische Dinge, die wiederum die anderen Mikroben beeinflussen. Sei es positiv oder negativ.

Und meist setzen sich in Studien, wenn man Mikroben zusammen in ein Nährmedium gibt, im Labor auch nur 1 oder 2 Stämme durch und verdrängen alle anderen Stämme.

Falle #5:es gibt potenzielle negativeffekte

Es kann sogar sein, dass einzelne Stämme aus Präparaten mit den im Darm natürlich ansässigen Mikroben des Menschen konkurrieren und so zu unerwünschten Verschiebungen des Darm-Gleichgewichts führen.

Einige der Stämme in den probiotischen Produkten produzieren auch viel Histamin, sodass manche Menschen sie deshalb gar nicht vertragen.

Fazit: 99% der Probiotika auf dem Markt sind nicht effektiv

Versteh mich nicht falsch, natürlich gibt es einige gute Marken, die auch Studien zu ihren Probiotika haben und spezielle Wirkungen bei ganz speziellen Symptomen nachweisen konnten, wo dann diese gezielt eingesetzt werden können.

Aber: Die meisten sind pures Marketing und halten leider nicht das, was sie versprechen!

Vor allem haben wir evolutionär nie Probiotika in Kapselform zu uns genommen, geschweige denn so viele Milliarden Klon-Kopien von einem einzigen Stamm.

In der Natur, in unserem Darm und auf fermentierten Lebensmitteln kommen Mikroben immer in diesen Gemeinschaften vor und so nehmen wir sie auch seit Anbeginn der Zeit zu uns.

Über Rohkost oder die Erde die auf unseren Lebensmitteln war und auch über echte fermentierte Lebensmittel, die nicht erhitzt wurden.

Die Lösung: Mikroben mit gesundheitlicher Wirkung

#1 Probiotische Milchsäurebakterien

Zu den Milchsäurebakterien gehören bekannte Bakterienstämme wie Bifidobacterium und Laktobazillus.

Laktobazillus ist der häufigste Stamm, der in fermentierten Lebensmitteln wie Joghurt, Milchkefir oder Sauerkraut vorkommt.

Laktobazillus ist der häufigste Stamm, der in fermentierten Lebensmitteln wie Joghurt, Milchkefir oder Sauerkraut vorkommt.

Diese Bakterien produzieren Milchsäure, indem sie Laktose, Zucker und Kohlenhydrate fressen, wobei der Fermentationsprozess den pH-Wert des Darms senkt.

Dadurch wiederum wird das Wachstum von Krankheitserregern und dem Candida Pilz eingeschränkt.

Leider bewegen sich die Milchsäurebakterien schnell durch den Darm und haben daher nicht viel Zeit, ihre Arbeit zu verrichten.

Außerdem sind sie sehr licht- und hitzeempfindlich, und die Magensäure kann auch viele dieser probiotischen Keime abtöten.

Fun Fact: Wenn du echten Milchkefir trinkst, dann trinkst du auch ein paar der Knollen mit, in denen sich die Mikroben vor Umwelteinflüssen schützen können, wie z.B. deiner Magensäure. Eine Kapsel der Natur!

#2: Probiotische Hefen 

Die am besten untersuchte probiotische Hefe in der Humanmedizin ist Saccharomyces boulardii.

Sie besiedelt den Darm und verhindert, dass sich Durchfall-auslösende Krankheitserreger breit machen können, bis sie ausgeschieden werden.

Und das Dritte ist etwas, was mich seit Jahren komplett begeistert hat

#3: Mikroben aus dem Boden, aber vor allem: sporen-basierte Mikroben

Warum heißen sie eigentlich sporen-basiert?

Sporenbasierte Mikroben gehören zu den Bazillus Mikroben und heißen “sporen-basiert”, da sie im Gegensatz zu anderen Mikroben der Lage sind, sich vor schädlichen Umwelteinflüssen zu schützen, indem sie von ihrem aktiven Zustand in eine “Sporenform” wechseln.

In dieser Sporenform besitzt die Mikrobe dann eine Art undurchdringlichen Panzer, der sie vor der Umwelt schützt.

Diese sporen-basierten Mikroben sind unter anderem die natürlichen Mikroben auf unserer Rohkost Nahrung, die ich schon mal im Zusammenhang mit frischem Obst und Gemüse erwähnt hatte.

Im Laufe der Geschichte haben Menschen diese Mikroben auf sporenbasis ständig ganz natürlich zu sich genommen.

In einigen wenigen Sorten von natürlich fermentieren Lebensmitteln, die vor allem aber traditionelle Kulturen verzehrten, kamen diese Mikroben auch vor.
Z.B. in


  • fermentiertem Soja
  • Johannisbrot
  • fermentiertem Mais
  • japanischem Natto
  • afrikanischem Gari
  • indischem Rabadi
  • chinesischem Douchi

Leider werden diese Lebensmittel heutzutage aber kaum noch traditionell hergestellt und liefern so auch nur noch bedingt eine kleine Quelle der Sporen-Mikroben.

Und allgemein hat sich der Verzehr von traditionell fermentierten Lebensmitteln und rohem Gemüse aus dem Boden bei uns und in anderen westlichen Kulturen eher zugunsten einer kalorienreicheren und gleichzeitig nährstoffärmeren Ernährung verlagert.

Außerdem sind heutzutage die Felder, auf denen unsere Nahrungsmittel wachsen meist über bewirtschaftet und beherbergen im Vergleich zu früher nur noch wenige dieser besonderen Ur-Bakterien.

Für mich sind diese Mikroben eins der vermissten Puzzlestücke, die uns für einen gesunden Darm fehlen, da du sie heutzutage aufgrund unserer Umwelt fast gar nicht mehr über die Nahrung aufnehmen kannst.

Weil ich sie so faszinierend finde, werde ich dir jetzt noch mehr dazu erzählen.

Du wirst verblüfft sein, was sie alles können!

Die Sporen-Bildner sind überall in einer gesunden der Umwelt zu finden

 
Auf dem Boden, in der Vegetation, in der Erde, auf Felsen, in Gewässern und in wirklich ALLEN Verdauungssystemen von Insekten, über Meerestieren und Säugetieren wie uns Menschen

Man könnte sie also als eine Art “universelles Ur-Probiotikum” bezeichnen.

Die sporenbasierten Ur-Mikroben fühlen sich wohl in unserem Darm, kommen dort ganz natürlich vor und können sich, wenn wir sie einnehmen, dort auch ansiedeln und sogar bis zu 28 Tage dort verweilen.

Die meisten anderen Probiotika können im Gegensatz dazu nur ein paar wenige Tage dort bleiben.

Mit ihrem Panzer sind die Mikroben von der Natur so konzipiert, dass sie Hitze, Säure und längere Zeiträume ohne Nahrung aushalten.

Das gewährleistet auch, dass sie die Reise durch die Magensäure in unseren Darm ganz natürlich und ohne Hilfe überleben.

Sobald sie in der anaeroben Umgebung (also der Umgebung, in der kein Sauersoff ist) unseres Dünndarms ankommen, haben die sporenbasierten Mikroben die besondere Fähigkeit, ihre mikrobielle Umgebung zu "lesen" und auf einzigartige Weise zu aktivieren.

Das machen sie über das sogenannte “Quorum Sensing” mit chemischen Verbindungen.

Je nachdem, wie ihre Umwelt reagiert, ordnen sie diese dann für sich ein und reagieren.

Vor allem helfen sie aber bei einer essenziellen Sache:

Und zwar, die Mikroben-Vielfalt in deinem Darm zu erhöhen.

Sie haben damit einen aktiv schützenden Effekt auf das Mikrobiom im Darm und können etwas, was KEINE anderen Probiotika können.

Eine 2017 veröffentlichte Studie, bei der Menschen mit einem Leaky Gut, also durchlässigen Darm, 30 Tage lang sporen-basierte Mikroben zu sich nahmen, zeigte, dass Sporen-basierte Mikroben die Darmdurchlässigkeit verringerten und Entzündungen, die mit einem undichten Darm einhergingen, stoppen konnten.

Die Forscher verabreichten den Probanden 30 Tage lang entweder ein Placebo oder eine Kombination aus sporenbasierten Bazillus-Mikroben, darunter Bazillus subtilis, Bazillus Coagulans und Bazillus Clausii.

Bei den Probanden, die die Mikroben einnahmen, wurde im Vergleich zur Placebogruppe bereits 30 Tage nach der Einnahme eine 60%ige Verringerung des undichten Darms festgestellt…

Und wichtige Marker, die Aufschluss darüber geben, wie viele Entzündungen jemand im Körper hat, gingen ebenfalls deutlich runter.

Auch ging die gemessene Giftlast im Blut runter, während sie bei der anderen Gruppe, die keine Mikroben zu sich nahm, sogar noch anstiegen.

Die Forscher schrieben: "Wir haben festgestellt, dass mehrere unserer untersuchten Biomarker für Entzündungen und Immunaktivierung entweder signifikant reduziert wurden oder zu einer Reduzierung tendierten"

Ich finde das faszinierend, denn es gibt meines Wissens nach bisher kein einziges Probiotikum in Europa, was in einer Studie nachweislich gezeigt hat, dass die Giftlast und die Entzündungen im Körper runter gingen, die mit Leaky Gut in Verbindung stehen.

Du fragst dich jetzt vielleicht: Wer hat diese Super-Mikroben entdeckt?

Einige der sporen-basierten Mikroben, die ich grad aufgezählt hab (damals auch Bacillus-Sporen genannt) waren die ersten kommerziellen Mikroben, die überhaupt therapeutisch genutzt wurden.

Sie waren auch verschreibungspflichtig ab 1958 und wurden als eine Alternative Therapie zur Antibiotika Therapie eingesetzt:

2 Produkte von ausländischen Firmen waren dafür lange bekannt:


  • Enterogermina von Sanofi-Aventis aus Italien
  • Bacti-Subtil von Aventis Pharma aus Frankreich

HEUTE! Gibt es auch einen weitverbreiteten Einsatz in der Landwirtschaft und Aquakultur.

Interessanterweise sind die Vorschriften zur Erlaubnis der Nutzung von tierischen Futtermitteln, wo diese Sporen auch genutzt werden, VIEL strenger als die Vorschriften für menschliche Lebensmittel.

Für den Menschen zulässige Lebensmittel müssen nur als “ungefährlich” gelten.

Die Lebensmittel zugelassen für Tiere in der Mast müssen definitiv in Studien signifikante gesundheitliche Verbesserungen aufweisen.

Mir ist ganz wichtig klarzustellen: Ich bin absolut kein Fan von Massentierhaltung und meide solche Lebensmittel!

Die Tiere leben ihr ganzes Leben in ihren eigenen Exkrementen auf engstem Raum, sind großem Stress ausgesetzt ohne natürliches Tageslicht oder Natur und werden mit absolutem Müll gefüttert.

Ich erachte das für ein richtiges Verbrechen, die Tiere so zu halten.

Außerdem werden unter diesen Bedingungen Super-keime gezüchtet, die Antibiotika Resistent sind und höchst gefährlich.

Worauf ich damit aber eigentlich hinaus will ist Folgendes:

Etliche Studien konnten zeigen, dass Tiere selbst in diesen absolut lebensfeindlichen, schwierigen Lebensbedingungen besser überleben konnten und mehr vor Krankheiten geschützt waren, wenn sie sporenbasierte Mikroben in ihr Futtermittel bekamen.

Krass, oder?

Also sie wirken nicht nur bei Menschen, sondern auch bei Tieren. Weil sie eben solche universellen Ur-Mikroben sind.

Das traurige ist aber, dass diese sporenbasierten Super-Mikroben nur in den USA als Probiotika bezeichnet werden dürfen.

Hier in Deutschland leider nicht.

Ich verfolge sie in den USA schon seit Jahren und nehme sie bereits seit Jahren.

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