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Der Darm: Aufbau und Funktion unter der Lupe

Hier erfährst du, wie sich dein Darm zusammensetzt. Du lernst, welche Aufgaben der Darm erledigt. Wir zeigen dir, welche Organe zum Darm gehören.

Der Darm des Menschen ist die größte Kontaktstelle mit der Außenwelt. Im Durchschnitt ist der menschliche Darm etwa 10 Meter lang.

Er verbindet den Magen mit dem Anus. Milliarden Darmzotten überziehen den Darm von innen. Sie vergrößern die innere Oberfläche im Darm auf kaum vorstellbare 400 bis 500 Quadratmeter. Hier erfährst du alles Wissenswerte über den Darm des Menschen.

Wo liegt der Darm?

Wo ist der Darm? Oder: Wie verläuft der Darm? Diese Fragen beschäftigen viele Menschen mit Darmproblemen. Tatsächlich zieht sich der Darm wie eine riesige Schlange oder Wurzel durch den gesamten Bauchraum.

Das inspirierte den Darmexperten Franz X. Mayr bereits im 19. Jahrhundert zu dem Satz: „Der Darm ist die Wurzel der Pflanze Mensch.“  Der lange Darm ist in verschiedene Abschnitte eingeteilt. Besonders den Dickdarm, den unteren Abschnitt des menschlichen Darms, können wir gut von außen ertasten. Wenn er gefüllt ist, fühlt er sich wie eine harte Schlange an.

Wie lang ist der Darm?

Wie so oft: Es gibt keine exakte Antwort auf die Frage: Wie lang ist der menschliche Darm? Französische Wissenschaftler veröffentlichten eine Studie über die Darmlänge des Menschen.

Dafür maßen sie die Länge des Darms bei 100 Frauen und 100 Männern. Das Ergebnis: Die durchschnittliche Länge betrug 7,95 Meter +/- 1,29 Meter. Sie stellten also fest, dass sich die Länge des Darms um bis zu 2,58 Meter unterscheiden kann.

Was macht der Darm?

Die wichtigste Darm-Funktion ist das Aufspalten des Speisebreis. Er wurde bereits im Magen mit Magensäure vermischt und vorverdaut. Im Darm wird die Verdauung vollendet: Nährstoffe werden über die Darmwand in die Blutbahn weitergeleitet. Das passiert zum größten Teil im Dünndarm.

Infobox: Außerdem gehört Recycling zur Darmfunktion: Im Dickdarm werden dem Darminhalt Wasser und Elektrolyte entzogen.

Der Darm wird auch zweites Gehirn genannt. Ein Netz von bis zu 600 Millionen Nervenzellen umhüllt die Darmwand. Das übertrifft die Zahl im Rückenmark. Dadurch kann der Darm unabhängig vom Gehirn arbeiten. Über die Darm-Hirn-Achse tauschen sich diese beiden Organe ständig aus.

Welche Organe gehören zum Darm?

Die einzelnen Darmabschnitte erfüllen verschiedene Aufgaben. Der Darmaufbau lässt sich grob in zwei Abschnitte unterteilen: den Dünndarm und den Dickdarm. Zum Aufbau des Darms gehören jedoch auch verschiedene Drüsen und Klappen. Hier erfährst du Details über die Darm-Anatomie:

Dünndarm

Im Dünndarm wird der Speisebrei vor allem chemisch verdaut. Dafür wird der saure Mageninhalt zuerst einmal neutralisiert. Verdauungssäfte aus der Bauchspeicheldrüse helfen bei dieser Aufgabe.

Die Darmzotten in diesem 4 bis 6 Meter langen Darmabschnitt nehmen den größten Teil der Nährstoffe aus den Lebensmitteln auf, die wir uns einverleiben. Der Dünndarm besteht aus folgenden Abschnitten:

Zwölffingerdarm (Duodenum)

Der Zwölffingerdarm oder Duodenum ist relativ kurz. Wie der Name besagt, ist er 12 Fingerbreiten lang. In diesem ersten Teil des Dünndarms wird der Nahrungsbrei mit Säften der Bauchspeicheldrüse und der Galle vermischt. Um den Darminhalt zu neutralisieren, sondern die Brunner-Drüsen Hydrogenkarbonat ab.

Leerdarm (Jejunum)

Im nächsten Teil des Dünndarms, dem Jejunum, werden Eiweiß und Fett verdaut. Die Lieberkühn-Drüsen stellen dafür die nötigen Enzyme her. Die Darmzotten im Jejunum leiten einen großen Teil der aufgespaltenen Fett- und Aminosäuren ins Blut weiter. Sogenannte Becherzellen bilden hier Schleim, der die Darmwand schützt.

Krummdarm (Ileum)

Der letzte Teil des Dünndarms heißt Krummdarm oder Ileum. Hier werden Vitamine und Spurenelemente aus dem Darm heraus geschleust. Darüber hinaus befinden sich zahlreiche Lymphfollikel an der Wand des Krummdarms. Sie wehren Krankheitserreger ab.

Am Ende des Krummdarms werden Gallensäfte absorbiert und zur Leber geführt. Hier nimmt der Stoffwechsel auch Vitamin B12 auf.

Dickdarm

Die Bauhinsche Klappe verbindet den Dünndarm mit dem Dickdarm. Sie funktioniert wie ein Türsteher und verhindert, dass Speisebrei zurückfließt. Der Dickdarm beginnt mit dem Blinddarm, an den sich Grimmdarm und Mastdarm anschließen.

Im Dickdarm sind die meisten Darmbakterien aktiv. Sie verwerten die Ballaststoffe, die bisher nicht verdaut wurden. Außerdem gehört es zu den Funktionen des Dickdarms, dem Stuhl Wasser und Elektrolyte zu entziehen.

Im Gegensatz zur Wand des Dünndarms ist die Darmwand hier eher glatt. Dafür umgeben sie starke Muskeln, die den mittlerweile soliden Speisebrei voranschieben bis zum Mastdarm.

Die Bakterienstämme im Dickdarm bilden den größten Teil der Darmflora. Viele Menschen nutzen heute nützliche Darmbakterien, um ihre Verdauung und ihre Gesundheit zu stärken. Studien zeigen, dass sich sporenbasierte Bakterienstämme als besonders günstig erwiesen haben.

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Blinddarm (Zökum) mit dem Wurmfortsatz (Appendix vermiformis)

Lange Zeit galt der Blinddarm mit dem Wurmfortsatz als ein überflüssiges Überbleibsel der Evolution. Seit wenigen Jahren wissen wir, dass der Wurmfortsatz Immunglobulin A herstellt.

Das ist ein wichtiger Antikörper des Immunsystems. Außerdem wird hier eine Reserve von Darmbakterien aufbewahrt. Im Notfall kann damit die Darmflora schnell wieder aufgebaut werden.

Grimmdarm (Kolon)

Der Grimmdarm schließt sich an den Blinddarm an. Hier ist eine ungeheure Menge von Darmbakterien aktiv: In 1 Milliliter des Grimmdarms leben im Durchschnitt 1 Milliarde Darmbakterien und andere Mikroorganismen.

Die Darmbakterien fermentieren hier Faserstoffe und bilden daraus nützliche Substanzen wie kurzkettige Fettsäuren. Zudem tragen sie dazu bei, Wasser und Elektrolyte über die Darmwand abzuleiten.

Mastdarm (Rektum)

Der Mastdarm dient vor allem dazu, den Stuhl zu speichern. Für eine Entleerung sind Nerven am Mastdarm zuständig. Sie liefern eine Fülle von Informationen ans Gehirn weiter. So können wir unterscheiden, ob wir eine Toilette brauchen oder ob sich nur Winde bemerkbar machen.

Fazit

Der menschliche Darm ist ein komplexes Organ, das sich wie eine lange Schlange durch den Bauchraum erstreckt und in verschiedene Abschnitte unterteilt ist, darunter der Dünndarm und der Dickdarm. Die genaue Länge des Darms kann von Person zu Person variieren, liegt aber im Durchschnitt bei etwa 7,95 Metern.

Der Darm erfüllt wichtige Funktionen in der Verdauung, indem er Nährstoffe aufnimmt und Wasser sowie Elektrolyte recycelt.

Zudem ist der Darm mit einem beeindruckenden Netzwerk von Nervenzellen ausgestattet und wird oft als „zweites Gehirn“ bezeichnet. Die verschiedenen Darmabschnitte haben jeweils spezifische Aufgaben, und die Darmbakterien im Dickdarm spielen eine entscheidende Rolle bei der Verdauung und Gesundheit.

Zusammengefasst ist der Darm ein zentrales Organ des Verdauungssystems, das eine Vielzahl von wichtigen Funktionen erfüllt.

Häufige Fragen zum Darm

Ist der Darm ein Muskel?

Nein, der Darm ist kein Muskel, sondern der größte Teil des Verdauungssystems. Allerdings ist der Darm von Muskeln umgeben, wie der Körper einer Schlange. Sie ziehen sich zusammen und sorgen so dafür, dass der Darminhalt vom Magen bis zum Rektum transportiert wird.

Wie merkt man, dass mit dem Darm etwas nicht stimmt?

Erkrankungen des Darms machen sich in erster Linie durch Verdauungsbeschwerden und Schmerzen bemerkbar. Durchfall, Verstopfung und starke Blähungen sind Anzeichen dafür, dass etwas im Darm nicht stimmt. Bauchschmerzen sind ebenfalls ein typisches Symptom. Aber es gibt auch andere Organe, die Bauchschmerzen verursachen können. Wenn Durchfall oder Verstopfung länger als eine Woche anhalten, solltest du auf jeden Fall zum Arzt gehen.

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