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Deine Darmflora: Verstehen, Pflegen, Wohlfühlen

Autor: Nicole Lange | Update: 11.04.2024
✅ Geprüft und bestätigt von Dr. Sarah Neidler

Hast du dich jemals gefragt, warum manche Lebensmittel dich besser fühlen lassen als andere? Oder warum dein Bauchgefühl manchmal mehr zu sagen hat, als du denkst?

Das Geheimnis dahinter könnte an einem ganz besonderen Ort in deinem Körper liegen – deinem Darm.

Dein Darm ist nicht nur dafür zuständig, Essen zu verdauen. Er beherbergt auch Milliarden von Mikroorganismen, die zusammen als Darmflora bekannt sind.

Diese kleinen Helfer spielen eine riesige Rolle für deine Gesundheit. Sie helfen bei der Verdauung, schützen vor Krankheitserregern und unterstützen sogar dein Immunsystem.

Aber das ist noch nicht alles:

Ernährung: Bestimmte Lebensmittel können deine Darmflora stärken.

Lebensstil: Wie du lebst, kann deine Darmflora beeinflussen.

Gesundheit: Eine ausgewogene Darmflora ist für deinen gesamten Körper wichtig.

In diesem Artikel teilen wir mit dir essenzielle Grundlagen zur Darmflora, damit du lernst, deinen Körper bewusst und zielgerichtet zu unterstützen.

Du wirst entdecken, durch welche einfachen Maßnahmen du deine Darmgesundheit fördern und somit dein allgemeines Wohlbefinden steigern kannst.

Finde heraus, welche Einflüsse die Darmflora prägen und wie du diese zu deinem Vorteil nutzen kannst. Bereite dich darauf vor, deinen Körper von innen heraus zu kräftigen und eigenverantwortlich zu einem gesunden Gleichgewicht zu führen.

Grundlagen der Darmflora

Die Darmflora, auch bekannt als Mikrobiom, ist eine Gemeinschaft von Milliarden mikroskopisch kleiner Lebewesen, die in deinem Darm leben.

Stell dir vor, es ist wie eine große Stadt in deinem Bauch, in der verschiedene Bewohner zusammenarbeiten, um deine Gesundheit zu fördern.

Diese Mikroorganismen in unserem Darm haben wichtige Aufgaben:

  • Sie sind an der Verdauung bestimmter Nahrungsbestandteile beteiligt, die der Körper sonst nicht verwerten könnte.
  • Sie tragen zur Bildung bestimmter Vitamine bei.
  • Sie tragen zu einem normalen Funktionieren des Immunsystems bei, indem sie Teil der natürlichen Darmflora sind.

In deinem Darm gibt es hauptsächlich drei Arten von Mikroorganismen:

  • Bakterien: Die vielfältigen Bakterienarten in deinem Darm, wie Lactobacillus, Bifidobakterien und sporenbildende Bakterien, haben jeweils spezielle Fähigkeiten und tragen auf einzigartige Weise zu deiner Darmgesundheit bei.

Sie alle leben in einer Symbiose miteinander, was bedeutet, dass sie zusammenarbeiten und ein Gleichgewicht bilden, das für die Erhaltung der Darmgesundheit essenziell ist.

Diese guten Darmbakterien machen den größten Teil deiner Darmflora aus und sind oft in probiotischen Lebensmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln zu finden.

Ihre harmonische Koexistenz und ihre individuellen Beiträge sind entscheidend dafür, dass dein Verdauungssystem gut funktioniert und dein allgemeines Wohlbefinden unterstützt wird.

  • Pilze: Neben den vielfältigen Bakterienarten spielen auch spezielle Pilzarten, wie Saccharomyces boulardii, eine wesentliche Rolle für die Gesundheit deines Darms. Diese probiotischen Hefepilze ergänzen die Arbeit der Bakterien, indem sie ebenfalls zur Balance und Funktionalität der Darmflora beitragen.

Saccharomyces boulardii ist bekannt dafür, die Darmgesundheit auf verschiedene Weise zu unterstützen, etwa durch Hilfe bei der Regulierung der Verdauung und Unterstützung der Immunabwehr.

Wie die guten Darmbakterien, so findet man auch Saccharomyces boulardii häufig in probiotischen Produkten und Nahrungsergänzungsmitteln.

Die Zusammenarbeit zwischen Pilzen und Bakterien in deinem Darm ist ein weiteres Beispiel für die komplexe und dynamische Symbiose, die für das reibungslose Funktionieren deines Verdauungssystems und für dein Wohlbefinden unerlässlich ist.

  • Viren: Keine Sorge, die Viren in deinem Darm sind meistens gutartig und greifen schädliche Bakterien an, nicht deinen Körper.

Die Viren im Darm werden oft als Bakteriophagen bezeichnet und spielen ebenfalls eine wichtige, wenn auch weniger bekannte Rolle im Ökosystem unseres Verdauungstrakts.

Sie tragen zu einem gesunden Gleichgewicht der Darmflora bei, indem sie die Populationen schädlicher Bakterien regulieren, ohne dabei die nützlichen Bakterienstämme oder den menschlichen Körper direkt zu schädigen.

Dieser natürliche Prozess der Regulierung hilft, das ökologische Gleichgewicht im Darm zu erhalten und unterstützt so indirekt unsere Verdauungsgesundheit und das Immunsystem.

Bakteriophagen sind ein faszinierendes Beispiel dafür, wie mikrobielle Interaktionen im Darm zur Aufrechterhaltung unserer Gesundheit beitragen. Ihre Präsenz und Funktion unterstreichen die Komplexität und die Feinabstimmung des mikrobiellen Lebens in unserem Verdauungssystem, wobei jede Komponente eine Rolle im großen Gesamtbild der Darmgesundheit spielt.

Bedeutung des Gleichgewichts: Von Symbiose zu Dysbiose

Die Balance dieser Mikroorganismen ist entscheidend für deine Gesundheit. Ein gesundes Gleichgewicht in deiner Darmflora unterstützt dein allgemeines Wohlbefinden.

Doch wenn dieses Gleichgewicht gestört ist, spricht man von Dysbiose – einem Zustand, der verschiedene gesundheitliche Probleme verursachen kann. Dieses Ungleichgewicht kann durch viele Faktoren beeinflusst werden. Wir werden im Folgenden noch gezielter auf Dysbiose eingehen, um zu verstehen, wie sie sich auf die Gesundheit auswirkt und was du tun kannst, um die Harmonie in deinem Darm zu fördern und aufrechtzuerhalten.

Es ist wie ein Teamwork in deinem Bauch: Wenn alle Mikroorganismen gut zusammenarbeiten, fühlst du dich großartig!

Die Rolle der Darmflora in der Gesundheit

Deine Darmflora hat eine riesige Aufgabe: Sie beeinflusst nicht nur, wie gut dein Körper Nahrung verdaut und Nährstoffe aufnimmt, sondern spielt auch eine entscheidende Rolle für dein Immunsystem und deinen allgemeinen Gesundheitszustand.

Stell dir deine Darmflora als eine fleißige Fabrik vor, die rund um die Uhr arbeitet, um dich gesund zu halten:

  • Verdauung und Nährstoffaufnahme: Die Mikroorganismen in deinem Darm helfen, Nahrungsmittel zu zersetzen, sodass dein Körper die Nährstoffe besser aufnehmen kann. Sie sind wie kleine Helfer, die sicherstellen, dass du das Beste aus deinem Essen herausholst.
  • Immunsystem: Deine Darmflora ist auch ein wichtiger Teil deiner Abwehrkräfte. Sie hilft, schädliche Eindringlinge abzuwehren und unterstützt somit dein Immunsystem dabei, dich gesund zu halten.
  • Gewicht und Stoffwechsel: Es gibt Hinweise darauf, dass ein gesundes Gleichgewicht in der Darmflora auch für die Regulierung deines Gewichts und deines Stoffwechsels wichtig sein könnte. Eine ausgewogene Darmflora unterstützt einen gesunden Stoffwechsel.
  • Darm-Hirn-Achse: Hast du schon mal vom „Bauchgefühl“ gehört? Das ist mehr als nur ein Sprichwort. Es gibt eine direkte Verbindung zwischen deinem Darm und deinem Gehirn, bekannt als die Darm-Hirn-Achse. Diese Verbindung bedeutet, dass ein gesunder Darm auch einen positiven Einfluss auf deine Stimmung und geistige Gesundheit haben kann.

Die Gesundheit deiner Darmflora zu unterstützen, bedeutet also, deinem ganzen Körper Gutes zu tun. Es ist ein zentraler Aspekt deines Wohlbefindens, der zeigt, wie wichtig es ist, auf eine ausgewogene Ernährung und einen gesunden Lebensstil zu achten.

Faktoren, die deine Darmflora beeinflussen

Verschiedene Faktoren können einen Einfluss auf die Gesundheit deiner Darmflora haben. Von dem, was du isst, bis hin zu deinem allgemeinen Lebensstil, jeder Aspekt spielt eine Rolle bei der Pflege dieses empfindlichen Gleichgewichts.

  1. Ernährung und Lebensmittel:

Eine ausgewogene Darmflora Ernährung ist entscheidend, um das Gleichgewicht deiner Darmbakterien zu unterstützen. Die tägliche Auswahl an Lebensmitteln spielt eine wesentliche Rolle für die Gesundheit deiner Darmflora.

Prä- und probiotische Lebensmittel wie Joghurt oder Kefir unterstützen die Darmflora positiv. Ein wichtiger Aspekt ist jedoch, dass Zucker sowie Süßstoffe die Darmflora negativ beeinflussen können, indem sie das Wachstum bestimmter schädlicher Bakterien fördern, was das Gleichgewicht der Darmbakterien stören kann. Eine bewusste Reduzierung von Zucker in der Ernährung kann somit zur Erhaltung einer gesunden Darmflora beitragen.

  1. Antibiotika und Medikamente:

Während Antibiotika notwendig sein können, um bestimmte Infektionen zu bekämpfen, wissen wir heutzutage aber auch, dass sie eine unmittelbare Auswirkung auf die Darmflora haben.

Es ist es eine gut dokumentierte Tatsache, dass Antibiotika nicht zwischen schädlichen und nützlichen Bakterien unterscheiden können. Die Folge ist eine signifikante Reduzierung der Diversität und Anzahl der gesunden Mikroorganismen im Darm.

Dies kann zu einem Ungleichgewicht führen, bekannt als Dysbiose, welches mit einer Reihe von gesundheitlichen Problemen in Verbindung gebracht werden kann. Die bewusste Nutzung von Antibiotika, ausschließlich nach ärztlicher Anweisung und unter Berücksichtigung möglicher Alternativen, ist entscheidend, um die Integrität und Gesundheit der Darmflora zu schützen.

Auch andere Medikamente können ähnliche Effekte haben. Es ist wichtig, diese nur nach Absprache mit einem Arzt einzunehmen und auf die Signale deines Körpers zu achten.

  1. Stress und Lebensstil:

Dein tägliches Wohlbefinden und insbesondere dein Stressniveau spielen eine wesentliche Rolle in der Gesundheit deiner Darmflora.

Es ist wissenschaftlich belegt, dass Stress direkte Auswirkungen auf die Zusammensetzung und Vielfalt der Mikroorganismen in deinem Darm haben kann, was den Begriff „Darmflora Stress“ prägt.

Lang anhaltender Stress kann das empfindliche Gleichgewicht der Darmbakterien stören, was zu Dysbiose führen und das Risiko für verschiedene Gesundheitsprobleme erhöhen kann.

Regelmäßige Bewegung und Techniken zur Stressbewältigung, wie Meditation und Yoga, können dazu beitragen, dein Gleichgewicht zu bewahren.

  1. Alter, Genetik und Umweltfaktoren:

Mit dem Alter kann sich die Zusammensetzung deiner Darmflora verändern. Neben dem Alter spielen auch genetische Faktoren eine wesentliche Rolle in der Entwicklung und Zusammensetzung deiner Darmflora, da sie beeinflussen, welche Mikroorganismen in deinem Darm gedeihen können.

Umweltfaktoren tragen ebenfalls entscheidend zur Gesundheit deiner Darmflora bei. Die Qualität der Luft, die du atmest, das Wasser, das du trinkst, und deine Exposition gegenüber verschiedenen Chemikalien, ob durch Nahrungsmittel, Produkte des täglichen Bedarfs oder in deiner unmittelbaren Umgebung, können alle einen direkten Einfluss auf die Darmmikrobiota haben. Schadstoffe und Toxine können die empfindlichen Gleichgewichte der Darmflora stören.

Ein ganzheitlicher Ansatz für eine gesunde Darmflora

Das Verständnis dieser Faktoren und wie sie interagieren, kann dir helfen, bewusste Entscheidungen zu treffen, die deine Darmflora und damit deine Gesundheit unterstützen. Es zeigt, wie wichtig ein ganzheitlicher Ansatz für das Wohlbefinden ist.

Symptome einer gestörten Darmflora

Eine gestörte Darmflora, auch bekannt als Dysbiose, kann eine Reihe von Symptomen und Anzeichen hervorrufen, die sich sowohl auf die Verdauung als auch auf andere Bereiche deiner Gesundheit auswirken können.

Zu den häufigsten Symptomen zählen:

  • Verdauungsbeschwerden: Blähungen, Bauchschmerzen, Durchfall, Verstopfung und ein unregelmäßiger Stuhlgang sind typische Anzeichen einer Dysbiose.
  • Erschöpfung: Ein Ungleichgewicht in der Darmflora kann zu einem Gefühl der ständigen Müdigkeit oder Erschöpfung führen, selbst nach ausreichend Schlaf.
  • Hautprobleme: Hauterkrankungen wie Ekzeme, Akne und Rosazea können mit Veränderungen in der Darmflora in Verbindung stehen.
  • Stimmungsschwankungen: Die Darm-Hirn-Achse bedeutet, dass ein Ungleichgewicht im Darm die Stimmung beeinflussen kann, was zu Depressionen oder Angstzuständen führen kann.
  • Gewichtsveränderungen: Unerklärliche Gewichtszunahme oder -abnahme können ebenfalls auf eine gestörte Darmflora zurückgeführt werden. Da die Darmflora einen erheblichen Einfluss auf die Verarbeitung und Speicherung von Energie aus der Nahrung hat.
  • Immunsystem-Probleme: Häufige Infektionen und eine verminderte Immunität können ebenfalls auf Probleme mit der Darmflora hinweisen, da ein gesunder Darm eine Schlüsselrolle im Immunsystem spielt.
  • Allergische Erkrankungen: Heuschnupfen oder Ekzeme können ebenso Symptome einer Dysbiose sein und auf ein Ungleichgewicht der Darmflora hinweisen.
  • Autoimmunerkrankungen: Zustände wie rheumatoide Arthritis können mit Veränderungen in der Darmflora in Verbindung stehen und auf die Bedeutung eines ausgeglichenen Mikrobioms hinweisen.

Diese Symptome können auch bei einer Vielzahl anderer Zustände auftreten, daher ist es wichtig, bei anhaltenden Beschwerden ärztlichen Rat einzuholen. Eine umfassende Bewertung kann helfen, die zugrunde liegenden Ursachen zu identifizieren und eine geeignete Behandlung zu empfehlen.

Darmgesundheit im Blick: Die Bedeutung der Stuhlanalyse

Eine Darmflora Analyse oder Stuhlanalyse kann ein wertvolles Instrument sein, um Einblicke in die Gesundheit deines Mikrobioms zu erhalten und deine Darmflora zu untersuchen.

Durch die Untersuchung einer Stuhlprobe im Labor können Experten die Arten und Mengen der vorhandenen Mikroorganismen identifizieren. Dies ermöglicht es, Dysbiosen zu entdecken, die auf eine gestörte Darmflora hinweisen könnten.

Solche Ungleichgewichte sind oft mit verschiedenen gesundheitlichen Beschwerden verbunden, von Verdauungsproblemen bis hin zu Immunsystemschwächen.

Moderne Stuhlanalysen können sogar spezifische Bakterienstämme identifizieren und deren Verhältnis zueinander bewerten, was einen tiefen Einblick in die komplexe Welt deiner Darmflora bietet.

Auf Basis dieser Informationen kann dann gegebenenfalls eine gezielte Behandlung zur Wiederherstellung des Gleichgewichts der Darmflora empfohlen werden. Dazu können Ernährungsumstellungen, die Einnahme von Prä- und Probiotika oder andere spezifische Maßnahmen gehören.

Es ist wichtig, solche Analysen und die daraus resultierenden Empfehlungen immer mit einem qualifizierten Gesundheitsdienstleister zu besprechen.

Eine fundierte Diagnose und maßgeschneiderte Behandlungspläne sind essenziell, um die Darmgesundheit effektiv zu fördern und langfristig zu erhalten.

Tipps zur Förderung einer gesunden Darmflora

Um deine Darmflora zu regenerieren und ein gesundes Mikrobiom zu fördern, kannst du mehrere Maßnahmen ergreifen, die von Ernährungsumstellungen bis hin zu Lebensstiländerungen reichen.

Hier sind einige effektive Strategien:

Gesunde und ausgewogene Ernährung für die Darmflora: Eine abwechslungsreiche Ernährung, die reich an Vitaminen, Mineralien, tierischen Proteinen und gesunden Fetten ist, unterstützt das Wachstum von guten Darmbakterien. Integriere viel frisches Obst, Gemüse, Pilze und fermentierte Lebensmittel in deine Ernährung. Nüsse und tierische Proteine aus artgerechter Haltung ergänzen diese darmfreundliche Nahrungsweise.

Probiotika: Probiotische Lebensmittel wie Joghurt, Kefir, Sauerkraut und andere fermentierte Lebensmittel sind besonders wertvoll, da sie lebendige Mikroorganismen enthalten, die direkt zur Vielfalt und Gesundheit deiner Darmflora beitragen können. Zusätzlich können auch Probiotika als Nahrungsergänzungsmittel eine sinnvolle Ergänzung sein, um die Vielfalt der Darmflora zu unterstützen. Diese Supplemente enthalten oft spezifische Stämme von Bakterien, die in höheren Konzentrationen oder in Kombinationen angeboten werden, die in alltäglichen Lebensmitteln nicht immer vorhanden sind. Sie bieten eine praktische Möglichkeit, die Darmgesundheit gezielt zu fördern, insbesondere wenn der Zugang zu einer breiten Palette an fermentierten Lebensmitteln eingeschränkt ist oder spezifische Bedürfnisse bestehen.

Präbiotika: Sind Nahrungsbestandteile, die von den menschlichen Verdauungsenzymen nicht abgebaut werden können und somit den Mikroorganismen im Darm als Nahrung dienen. Gute Quellen für Präbiotika sind unter anderem Knoblauch, Zwiebeln, Lauch, Chicorée und Artischocken.

Weniger Zucker und künstliche Süßstoffe: Reduziere den Konsum von zuckerhaltigen und stark verarbeiteten Lebensmitteln, da sie das Wachstum schädlicher Bakterien und Hefen fördern können.

Ausreichend Flüssigkeit trinken: Wasser unterstützt die Verdauung und hilft dabei, die Nährstoffe effizienter im Darm zu transportieren.

Stressmanagement: Chronischer Stress kann sich negativ auf die Darmflora auswirken. Praktiken wie Meditation, Yoga oder regelmäßige Spaziergänge können helfen, den Stress zu reduzieren.

Regelmäßige Bewegung: Körperliche Aktivität kann die Darmgesundheit verbessern und zur Vielfalt der Darmflora beitragen.

Ausreichend Schlaf: Ein gesunder Schlafzyklus unterstützt die Erholung des Körpers und kann somit auch die Gesundheit der Darmflora positiv beeinflussen.

Durch die Kombination dieser Maßnahmen kannst du nicht nur deine Darmflora regenerieren, sondern auch dein allgemeines Wohlbefinden verbessern.

Es ist jedoch wichtig, bei gesundheitlichen Problemen oder spezifischen Fragen zur Darmgesundheit einen Gesundheitsfachmann zu konsultieren.

Aktuelle Forschung und Entwicklungen

Die neuesten Forschungsergebnisse zur Darmflora eröffnen spannende Perspektiven für die Gesundheitswissenschaft. Wissenschaftler entdecken immer mehr über die komplexen Wechselwirkungen zwischen den Mikroorganismen in unserem Darm und unserer Gesundheit.

Besonders interessant sind Studien, die sich mit dem Einfluss der Darmflora auf chronische Krankheiten, das Immunsystem und sogar psychische Gesundheit beschäftigen. Diese Forschungen unterstreichen die zentrale Rolle, die ein gesundes Mikrobiom für unser Wohlbefinden spielt.

Aus diesen Erkenntnissen ergeben sich mögliche zukünftige Behandlungsansätze und Therapien. Zum Beispiel wird die Entwicklung von maßgeschneiderten Probiotika erforscht, die spezifische Stämme enthalten, um bestimmte gesundheitliche Herausforderungen anzugehen.

Auch die Fäkaltransplantation, bei der gesunde Mikrobiota von einem Spender auf einen Empfänger übertragen werden, wird als potenzielle Behandlung für eine Reihe von Darmkrankheiten weiter erforscht.

Darüber hinaus gibt es vielversprechende Ansätze in der personalisierten Ernährung, die auf die individuelle Zusammensetzung der Darmflora abzielt, um Gesundheit und Wohlbefinden zu fördern.

Diese Entwicklungen zeigen, wie wichtig die fortlaufende Forschung im Bereich der Mikrobiota ist und welches Potenzial sie für die Entwicklung neuer, innovativer Therapien birgt.

Fazit

Unser Darm ist weit mehr als nur ein Verdauungsorgan; er ist das Zuhause einer unglaublich komplexen und vielfältigen Welt mikroskopisch kleiner Lebewesen, die einen enormen Einfluss auf unsere Gesundheit haben können.

Die Pflege dieser mikrobiellen Gemeinschaft, unserer Darmflora, ist entscheidend für unser Wohlbefinden, unsere Verdauung, unser Immunsystem und sogar unsere Stimmung und geistige Gesundheit.

Die gute Nachricht ist, dass wir durch bewusste Ernährungs- und Lebensstilentscheidungen eine positive Wirkung auf die Gesundheit unserer Darmflora ausüben können.

Die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und Entwicklungen bieten faszinierende Einblicke in das Potenzial zukünftiger Behandlungen und unterstreichen die Bedeutung eines gesunden Mikrobioms.

Von der Ernährung über die Einnahme von Pro- und Präbiotika bis hin zu einer gesunden Lebensweise – es gibt viele Wege, um die Darmgesundheit zu fördern und zu erhalten.

Wir laden dich ein, dich auf unserem Portal zur Darmgesundheit umfangreich zu informieren. Entdecke tiefergehende Artikel, neueste Studien und praktische Tipps, die dir helfen, dein Wissen zu erweitern und deine Darmflora zu pflegen.

Dein Körper wird es dir danken!

Tauche ein in die Welt der Darmgesundheit und beginne noch heute, deinem Körper Gutes zu tun.

Häufige Fragen zur Darmflora

Schadet Alkohol der Darmflora?

Alkohol kann die Balance der Mikroorganismen in deinem Darm beeinflussen. Übermäßiger Konsum könnte zu Veränderungen in der Zusammensetzung der Darmflora führen, was das Gleichgewicht der Mikrobiota stören kann.

Warum ist geriebener Apfel gut für die Darmflora?

Geriebene Äpfel enthalten lösliche Fasern, wie Pektin, die als Präbiotika dienen können. Diese Fasern unterstützen das Wachstum nützlicher Darmbakterien. Zudem kann der natürliche Zucker in Äpfeln, in Maßen genossen, zur Nahrung der Mikroorganismen in Deinem Darm beitragen.

Sind Bitterstoffe gut für die Darmflora?

Bitterstoffe, wie sie in bestimmten Gemüsesorten und Kräutern vorkommen, können zur Unterstützung der Verdauung beitragen. Sie regen die Produktion von Verdauungssäften an, was die Nahrungsverarbeitung und die Aufnahme von Nährstoffen fördern kann. Eine gesunde Verdauung unterstützt indirekt auch ein ausgeglichenes Mikrobiom im Darm.

Wissenschaftliche Studien im Beitrag

Gut Microbiome: Profound Implications for Diet and Disease

Gut Microbial Dysbiosis in the Pathogenesis of Gastrointestinal Dysmotility and Metabolic Disorders

Unravelling the collateral damage of antibiotics on gut bacteria

Stressful events induce long-term gut microbiota dysbiosis and associated post-traumatic stress symptoms in healthcare workers fighting against COVID-19

Interplay Between Exercise and Gut Microbiome in the Context of Human Health and Performance

Microbiome and Gut Dysbiosis

Effect of diets low and high in refined sugars on gut transit, bile acid metabolism, and bacterial fermentation.

Reduced diversity of the intestinal microbiota during infancy is associated with increased risk of allergic disease at school age

Intestinal Clostridium Perfringens in Rheumatoid Arthritis and Other Connective Tissue Disorders)Studies of Fecal Flora, Serum Antitoxin Levels and Skin Hypersensitivity

Gut Microbiota and Its Possible Relationship With Obesity – Mayo Clinic Proceedings

The intestinal microbiota: its role in health and disease | European Journal of Pediatrics

Anatomical basis of tolerance and immunity to intestinal antigens | Nature Reviews Immunology

Age and disease related changes in intestinal bacterial populations assessed by cell culture, 16S rRNA abundance, and community cellular fatty acid profiles | Gut

Autor: Nicole Lange
Nicole ist Gesundheits- und Abnehmcoach, eine zertifizierte Fastenleiterin und Expertin für Intervallfasten mit mehr als 15 Jahren Berufserfahrung als Krankenschwester im OP-Saal. Ihr umfangreiches Wissen fließt in die Beiträge auf unserem Portal ein, wo sie praxisnahe Tipps und professionelle Ratschläge bietet, die auf ihrer tiefgreifenden Expertise und langjährigen Erfahrung in der Gesundheitsförderung basieren.

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