• Versandkostenfrei ab 75€
  • Kauf auf Rechnung
  • Zertifizierte Qualität
Vegan Bio Erfüllen die EU-Normen für ökologischen Landbau

Alles, was du über Präbiotika wissen solltest

Autor: Nicole Lange | Update: 25.04.2024
✅ Geprüft und bestätigt von Dr. Sarah Neidler

In der heutigen Zeit, wo Gesundheit und Wohlbefinden mehr denn je im Mittelpunkt stehen, rückt ein ganz besonderer Aspekt unserer Ernährung ins Rampenlicht: Präbiotika.

Diese unscheinbaren Bestandteile unserer Nahrung spielen eine Schlüsselrolle für eine gesunde Darmflora und somit für unser gesamtes Immunsystem.

In diesem Artikel tauchen wir tief in die Welt der Präbiotika ein.

Wir schauen uns an, was Präbiotika sind, wie sie funktionieren, und wie du sie in deine Ernährung integrieren kannst, um deine Darmgesundheit und damit dein gesamtes Wohlbefinden zu fördern.

Bereit? Dann lass uns loslegen!

Was sind Präbiotika und warum sind sie so wichtig für uns?

Präbiotika sind eine spezielle Art von Ballaststoffen, also Nahrungsfasern, die unser Körper nicht verdauen kann. Das klingt erst mal nicht besonders nützlich, oder?

Doch genau hier liegt ihre Stärke! Sie dienen nämlich als Futter für die guten Darmbakterien in unserem Darm. Das ist wichtig, denn ein gesunder Darm ist der Schlüssel zu einem starken Immunsystem und zu einem allgemeinen Wohlbefinden.

Du kannst dir Präbiotika quasi wie einen Dünger vorstellen, der dabei hilft, dass die guten Darmbakterien wachsen und gedeihen können.

Häufig werden Präbiotika mit Probiotika verwechselt, doch es gibt einen wichtigen Unterschied:

Präbiotika: Nahrungsfasern, die die guten Bakterien in unserem Darm ernähren.

Probiotika: Lebende Bakterien, die wir durch bestimmte Nahrungsmittel oder Nahrungsergänzungen zu uns nehmen, um unsere Darmflora zu verbessern.

Und dann gibt es noch …

Synbiotika: eine Kombination aus beiden, die sowohl die guten Darmbakterien liefern als auch das Futter, das sie benötigen, um zu überleben und zu gedeihen.

TypWas ist es?
PräbiotikaNahrungsfasern, die gute Bakterien im Darm ernähren.
ProbiotikaLebende Bakterien, die die Darmflora verbessern.
SynbiotikaEine Kombination aus Präbiotika und Probiotika.

Präbiotika Arten im Überblick

Es gibt verschiedene Arten von Präbiotika, die sich in ihrer chemischen Struktur unterscheiden und unterschiedliche Auswirkungen auf die Darmflora haben können.

Jede Art von Präbiotikum hat ihre eigenen einzigartigen Eigenschaften und kommt in unterschiedlichen Lebensmitteln vor.

Hier ein detaillierter Blick auf die Besonderheiten und Unterschiede von Präbiotika Typen:

Fructooligosaccharide (FOS)

  • Besonderheiten: FOS sind kürzere Ketten von Fructosemolekülen und gelten als schnell fermentierbar, was bedeutet, dass sie relativ schnell von den Bakterien im Darm verarbeitet werden. Dies kann zu einer schnelleren Stimulierung des Wachstums und der Aktivität bestimmter Bakterienarten führen.
  • Vorkommen: Sie sind unter anderem in Lebensmitteln wie Kiwi, Zwiebeln, Spargel, Knoblauch und Lauch zu finden.

Galactooligosaccharide (GOS)

  • Besonderheiten: GOS bestehen aus Galactosemolekülen, einer Art von Zuckern, die aus Lactose gewonnen werden können. Sie sind bekannt für ihre Fähigkeit, die Konsistenz des Stuhls zu verbessern und das Wachstum von gesundheitsfördernden Bakterienarten wie Bifidobakterien zu fördern.
  • Vorkommen: Natürlich kommen GOS in der Muttermilch sowie in Hülsenfrüchten wie Linsen, Bohnen und Erbsen vor.

Xylo-Oligosaccharide (XOS)

  • Besonderheiten: XOS sind bekannt dafür, das Wachstum von Bifidobakterien im Darm zu fördern, eine Art von nützlichen Bakterien, die die Darmgesundheit unterstützen. Sie können helfen, die Darmbarrierefunktion zu verbessern und das Immunsystem zu unterstützen. XOS werden für ihre sanfte Wirkung auf den Darm und ihre geringe Gasbildung im Vergleich zu anderen Präbiotika geschätzt.
  • Vorkommen: Natürlich kommen Xylo-Oligosaccharide in Bambus, Maiskolben, Früchten und Gemüse vor. Sie werden auch industriell aus Maiskolben und Bambus gewonnen, um als Nahrungsergänzungsmittel oder funktionelle Lebensmittelzutaten verwendet zu werden.

Resistente Stärke

  • Besonderheiten: Resistente Stärke entzieht sich der Verdauung im Dünndarm und gelangt unverdaut in den Dickdarm, wo sie fermentiert wird und als Nahrung für nützliche Darmbakterien dient. Diese Fermentation kann die Produktion von kurzkettigen Fettsäuren fördern, die für die Darmgesundheit wesentlich sind. Resistente Stärke kann auch zur Blutzuckerregulierung beitragen und ein Sättigungsgefühl fördern.
  • Vorkommen: Resistente Stärke findet sich in Lebensmitteln wie grünen (unreifen) Bananen, gekochten und dann abgekühlten Kartoffeln und Reis, sowie in Hülsenfrüchten wie Linsen und Bohnen.

Inulin

  • Besonderheiten: Inulin ist ein langes Kettenglied aus Fructosemolekülen, das in vielen Pflanzen als Speicherform von Kohlenhydraten vorkommt. Es wird wegen seiner Fähigkeit, als lösliche Faser zu wirken, geschätzt. Dies bedeutet, dass es Wasser im Verdauungstrakt aufnehmen kann, was zur Regulierung des Stuhlgangs beiträgt.
  • Vorkommen: Besonders reich an Inulin sind Chicorée-Wurzeln, Artischocken, Zwiebeln, Knoblauch und Bananen.

Beta-Glucane

  • Besonderheiten: Beta-Glucane sind für ihre immunmodulierenden Eigenschaften bekannt und können das Immunsystem stärken. Sie können auch die Herzgesundheit unterstützen, indem sie helfen, den Cholesterinspiegel im Blut zu senken. Darüber hinaus fördern Beta-Glucane das Wachstum von nützlichen Darmbakterien und unterstützen die Darmgesundheit.
  • Vorkommen: Beta-Glucane kommen natürlich in Getreide wie Hafer und Gerste vor, sowie in Pilzen, Hefen und Algen. Haferflocken, Gerstenkörner und bestimmte Pilzarten sind ausgezeichnete Quellen für Beta-Glucane.

Diese Präbiotika-Typen können entweder natürlich durch die Ernährung aufgenommen oder als Nahrungsergänzungsmittel zugeführt werden.

Sie spielen alle eine wichtige Rolle bei der Förderung einer gesunden Darmflora, indem sie als Nahrung für die nützlichen Bakterien im Darm dienen und damit das Wachstum und die Aktivität dieser Mikroben unterstützen.

Wie wirken Präbiotika im Darm?

Sobald Präbiotika im Darm ankommen, werden sie von den guten Bakterien verarbeitet. Diese Verarbeitung hilft den Bakterien, zu wachsen und sich zu vermehren.

Das ist gut für uns, denn eine vielfältige und robuste Darmflora unterstützt die Verdauung und trägt dazu bei, das Immunsystem zu stärken.Durch die Förderung einer gesunden Darmflora können Präbiotika also indirekt verschiedene Aspekte unserer Gesundheit positiv beeinflussen.

Dennoch ist es wichtig zu beachten, dass Präbiotika keine direkte Heilwirkung haben, sondern vielmehr die Bedingungen schaffen, unter denen sich unser Körper selbst effektiver schützen und heilen kann.

Präbiotika unterstützen somit auf natürliche Weise unsere Gesundheit, ohne dass wir uns darum kümmern müssen. Einfach gesagt: Sie sind ein wertvoller Teil einer ausgewogenen Ernährung, die zu einem gesunden Leben beiträgt.

So wirken Präbiotika im Darm

Nahrung für Mikrobiota: Präbiotika dienen speziell als Nahrung für bestimmte Bakterien, die als probiotisch betrachtet werden, also solche, die gesundheitliche Vorteile bieten, wenn sie in angemessenen Mengen vorhanden sind. Durch die Zufuhr von Präbiotika können diese nützlichen Bakterien wachsen und gedeihen, was zu einer gesünderen Darmmikrobiota führt.

Förderung der Bakterienvielfalt: Eine vielfältige Mikrobiota kann mit einer besseren Gesundheit verbunden sein. Präbiotika können helfen, die Vielfalt der Bakterien im Darm zu erhöhen, was das Risiko für bestimmte gesundheitliche Probleme senken kann.

Produktion von kurzkettigen Fettsäuren: Wenn die guten Bakterien im Darm Präbiotika fermentieren, produzieren sie kurzkettige Fettsäuren (SCFAs), wie Butyrat, Acetat und Propionat. Diese SCFAs haben mehrere wichtige Funktionen, einschließlich der Unterstützung der Darmwandgesundheit, der Regulierung des Stoffwechsels und der Entzündungshemmung.

Verbesserung der Darmgesundheit: Präbiotika können helfen, die Integrität der Darmschleimhaut zu stärken, was die Barrierefunktion des Darms unterstützt und das Risiko einer Leckdarm-Symptomatik verringern kann. Dies hilft, die Aufnahme von Nährstoffen zu verbessern und kann das Immunsystem stärken.

Unterstützung des Immunsystems: Da ein großer Teil des Immunsystems im Darm lokalisiert ist, kann eine gesunde Darmflora zur Stärkung des Immunsystems beitragen.

Einfluss auf die psychische Gesundheit: Es gibt Hinweise darauf, dass eine gesunde Darmflora auch positive Auswirkungen auf die psychische Gesundheit haben kann, was teilweise auf die Produktion von Neurotransmittern und anderen bioaktiven Molekülen durch die Darmmikrobiota zurückzuführen ist. Dies wird manchmal als „Darm-Hirn-Achse“ bezeichnet.

Regulation des Blutzuckers: Einige Studien deuten darauf hin, dass Präbiotika dazu beitragen können, den Blutzuckerspiegel zu regulieren, was das Risiko für Typ-2-Diabetes senken könnte.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Präbiotika eine wichtige Rolle für die Darmgesundheit spielen, indem sie die nützlichen Bakterien im Darm nähren und unterstützen, was sich wiederum positiv auf die allgemeine Gesundheit auswirken kann.

Oligosaccharide: Sollten sie die bevorzugten Präbiotika sein?

In der Welt der Darmgesundheit sind Oligosaccharide und Präbiotika zwei Begriffe, die oft Hand in Hand gehen, doch sie sind nicht identisch.

Oligosaccharide sind spezifische kurzkettige Kohlenhydrate, die aus einer kleinen Anzahl von Zuckerbausteinen bestehen und in vielen Lebensmitteln natürlich vorkommen.

Sie zählen zu den präbiotischen Substanzen, da sie von unserem Körper nicht verdaut werden können und stattdessen in den Dickdarm gelangen, wo sie als Nahrung für nützliche Darmbakterien dienen.

Präbiotika hingegen ist ein übergeordneter Begriff, der alle Substanzen umfasst, die das Wachstum und die Aktivität gesundheitsfördernder Mikroorganismen im Darm selektiv fördern.

Neben den Oligosacchariden gehören dazu auch andere Verbindungen wie Inulin, resistente Stärke, Pektine und Beta-Glucane.

Damit bieten Präbiotika eine vielfältige Palette an Möglichkeiten, die Darmgesundheit durch unsere Ernährung positiv zu beeinflussen.

Sind Oligosaccharide nun aber besser als die restlichen Präbiotika?

An dieser Stelle ist es wichtig zu sagen, dass es nicht das eine, „beste“ Präbiotikum für alle gibt.

Die Effektivität von Oligosacchariden im Vergleich zu anderen Präbiotika hängt von individuellen Faktoren und Zielen ab.

Eine ausgewogene Ernährung, die eine Vielzahl von Präbiotika umfasst, ist oft der beste Ansatz, um die Gesundheit des Mikrobioms und des gesamten Körpers zu unterstützen.

Jede Art von Präbiotikum hat einzigartige Eigenschaften und gesundheitliche Vorteile.

  • Oligosaccharide wie Fructooligosaccharide (FOS) und Galactooligosaccharide (GOS) werden speziell von bestimmten nützlichen Bakterienarten, wie Bifidobakterien und Lactobacilli, fermentiert. Sie können daher gezielt zur Förderung dieser spezifischen Mikroben eingesetzt werden.
  • Andere Präbiotika wie Inulin oder resistente Stärke haben ebenfalls präbiotische Effekte, können aber ein breiteres Spektrum an Bakterienarten im Darm fördern und beeinflussen auch unterschiedliche Aspekte der Darmgesundheit.

Zu Oligosacchariden kann man aufgrund von neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen grundsätzlich sagen, dass es Präbiotika der zweiten Generation sind, da sie hauptsächlich die Schlüssel-Spezies Akkermansia M., F. Prausnitzii und Bifidobakterien füttern und somit für ein gesundes Ökosystem im Darm sorgen.

Diese sogenannten Schlüssel-Spezies wiederum sind für die Produktion von kurzkettigen Fettsäuren verantwortlich und füttern damit die Darmzellen.

Die Darmzellen wiederum produzieren den wichtigen Darmschleim, der vor einem durchlässigen Darm schützt.

Funktionelle Oligosaccharide fördern somit die Darmgesundheit, indem sie die Vermehrung von Probiotika unterstützen, Immunreaktionen regulieren und den Stoffwechsel von Darmbakterien zur Produktion von kurzkettigen Fettsäuren erleichtern.

Präbiotische Lebensmittel kennen und nutzen

Wie du mittlerweile weißt, sind Präbiotika wichtig für deine Darmgesundheit. Das schöne ist, du kannst sie auf verschiedene Arten in deine Ernährung einbauen.

Einige Lebensmittel sind besonders reich an Präbiotika und ganz einfach in deinen Speiseplan zu integrieren.

In welchen Lebensmitteln sind Präbiotika enthalten?

  • Knoblauch und Zwiebeln sind nicht nur toll für den Geschmack, sondern auch reich an Inulin und Fructooligosacchariden, die die guten Bakterien in deinem Darm füttern.
  • Chicorée, Topinambur, Schwarzwurzeln oder Artischocken sind ebenfalls wundervolle präbiotische Lebensmittel
  • Bananen, besonders wenn sie noch ein bisschen grün sind, enthalten resistente Stärke, die ebenfalls präbiotisch wirkt.

Hier sind außerdem noch unsere weiteren Lieblings-Quellen für resistente Stärke und die jeweilige Menge an resistenter Stärke:

  • 1 Banane (nicht so reif): 4,7 g
  • 1 Kartoffel (gekocht und abgekühlt): 3,2 g
  • 100 g geschälter Reis (gekocht und abgekühlt): 3,1 g
  • 100 g Möhren: 1,6 g

Diese Lebensmittel sind leicht zugänglich und können roh oder gekocht in vielen Rezepten verwendet werden.

Präbiotika in fermentierten Lebensmitteln

Fermentierte Lebensmittel wie Sauerkraut, Kimchi und Joghurt sind nicht nur lecker, sondern können auch Präbiotika enthalten, die während des Fermentationsprozesses entstehen. Diese helfen, deine Darmflora zu nähren und zu stärken.

Präbiotische Nahrungsergänzungsmittel

Manchmal ist es schwer, ausreichend Präbiotika nur über die Ernährung zu bekommen. Hier können präbiotische Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll sein. Sie sind in Form von Pulvern oder Kapseln erhältlich und können eine konzentrierte Dosis Präbiotika liefern. Achte beim Kauf darauf, Produkte zu wählen, die gut dokumentierte Inhaltsstoffe enthalten und von vertrauenswürdigen Herstellern stammen.

Fairment hat beispielsweise mit ihrem Präzisiotikum eine spezifische präbiotische Präzisionsformel mit Ballaststoffen, Mineralstoffen und Vitaminen entwickelt. Sie fokussieren sich damit auf die drei wichtigsten Oligosacchariden zur präzisen Fütterung der guten Darmbakterien

So kannst du Präbiotika in deinen Alltag einbauen

Vielfalt wählen:

  • Integriere eine breite Palette präbiotischer Lebensmittel wie Knoblauch, Zwiebeln, Bananen und Chicorée in deine Ernährung.
  • Am besten isst du so viele verschiedene Gemüse und Obstsorten wie möglich, die am besten auch alle unterschiedliche Farben haben.

Regelmäßig einplanen:

  • Versuche, bei jeder Mahlzeit eine kleine Portion präbiotischer Lebensmittel einzubauen.

Kreativ kochen:

  • Experimentiere mit neuen Rezepten, die präbiotikareiche Zutaten enthalten, wie zum Beispiel eine Suppe mit Zwiebeln und Knoblauch oder einen Bananensmoothie.
  • Bei der Zubereitung von Gemüse empfehlen wir, auf Vielfalt zu setzen. Statt einer riesigen Portion Kartoffeln solltet ihr versuchen, eine bunte Mischung verschiedener Gemüsesorten zu genießen. Dazu gehören nicht nur Klassiker wie Brokkoli, Karotten und Kohl, sondern auch exotischere Sorten wie Süßkartoffeln, Rote Beete sowie Cassava und Taro aus dem Asiamarkt. Wildkräuter können ebenfalls eine aromatische Ergänzung sein. Diese Vielfalt sorgt nicht nur für ein geschmackvolles Mahl, sondern auch für eine ausgewogene Ernährung.
  • In Salate kannst du gerne auch süße Früchte wie Melone, Trauben, Beeren, Äpfel, Birnen, Kiwis, ungeschwefelte Rosinen mischen.

Erhitze nicht immer alle Lebensmittel…

  • …damit du viele natürliche, verschiedene Mikroben zu dir nimmst, die sich auf den natürlichen Lebensmitteln befinden und noch lebendig sind.
  • Wir empfehlen immer mindestens einmal täglich einen bunten Salat, eine bunte Bowl, einen Smoothie oder einen bunten Gemüseteller zu essen.

Indem du präbiotikareiche Lebensmittel und gegebenenfalls Ergänzungsmittel in deine Ernährung integrierst, kannst du deine Darmgesundheit unterstützen. Denke daran, dass eine ausgewogene Ernährung am besten ist, um deine Gesundheit zu fördern.

Potenzielle Nebenwirkungen von Präbiotika und wie man sie vermeidet

Präbiotika sind im Allgemeinen sicher, aber eine plötzliche Erhöhung der Aufnahme kann zu Blähungen oder Verdauungsstörungen führen. Um diese zu vermeiden, kannst du:

  • Langsam steigern: Erhöhe die Menge an präbiotischen Lebensmitteln in deiner Ernährung schrittweise.
  • Auf Reaktionen achten: Beobachte, wie dein Körper auf verschiedene präbiotische Lebensmittel reagiert und passe deine Aufnahme entsprechend an.

Hinweise für spezielle Ernährungsbedürfnisse oder gesundheitliche Bedingungen

Bei bestimmten Gesundheitszuständen oder Ernährungsbedürfnissen, wie zum Beispiel einer Fruktoseintoleranz oder wenn du eine Low-FODMAP-Diät befolgst, ist es wichtig, die Auswahl der präbiotischen Lebensmittel sorgfältig zu treffen. In solchen Fällen:

  • Beratung suchen: Konsultiere einen Ernährungsberater, um sicherzustellen, dass deine Ernährung deine Darmgesundheit unterstützt, ohne Beschwerden zu verursachen.
  • Alternativen finden: Suche nach präbiotischen Lebensmitteln, die gut verträglich sind und deinem Körper keine Probleme bereiten.

Indem du diese einfachen Richtlinien befolgst, kannst du die Vorteile von Präbiotika genießen und einen positiven Beitrag zu deiner Darmgesundheit leisten, ohne unerwünschte Nebenwirkungen zu erleben.

Zukünftige Forschung und Entwicklungen

Die Forschung rund um Präbiotika entwickelt sich ständig weiter, und es gibt spannende Fortschritte, die möglicherweise bald zu neuen Anwendungen und Produkten führen.

Wissenschaftler erforschen derzeit, wie Präbiotika noch effektiver eingesetzt werden können, um die Darmgesundheit und andere Aspekte der menschlichen Gesundheit zu unterstützen.

Aktuelle Forschungsthemen

Ein großer Forschungsschwerpunkt liegt auf der weiteren Untersuchung der spezifischen Wechselwirkungen zwischen Präbiotika und der Darmmikrobiota.

Es wird erforscht, wie diese Wechselwirkungen genau die Immunantwort, die Verdauung und das allgemeine Wohlbefinden beeinflussen können.

Diese Studien sind wichtig, um zu verstehen, welche spezifischen Präbiotika am besten für verschiedene Gesundheitszustände geeignet sind.

Mögliche zukünftige Anwendungen

Die Zukunft könnte innovative präbiotische Produkte bringen, die speziell darauf ausgerichtet sind, die Gesundheit auf zielgerichtete Weise zu unterstützen.

Zum Beispiel könnten neue Arten von funktionellen Lebensmitteln entwickelt werden, die nicht nur die Darmgesundheit fördern, sondern auch gezielt andere Bereiche wie Stressabbau oder Energielevel unterstützen.

Ebenfalls denkbar sind Präbiotika, die in personalisierte Ernährungspläne integriert werden, basierend auf individuellen gesundheitlichen Bedürfnissen und Darmflora-Analysen.

Durch diese Forschung und Entwicklung können wir hoffen, dass Präbiotika in Zukunft noch gezielter und wirksamer eingesetzt werden, um die Gesundheit zu fördern und das Wohlbefinden zu steigern.

Fazit

Wir haben eine spannende Reise durch die Welt der Präbiotika unternommen und gesehen, wie vielfältig und wirkungsvoll diese unscheinbaren Ballaststoffe sind.

Von der Stärkung des Immunsystems bis hin zur Verbesserung der Darmgesundheit – Präbiotika bieten eine Reihe von Vorteilen, die zu unserem allgemeinen Wohlbefinden beitragen können.

Erinnere dich daran, dass die Integration von präbiotikareichen Lebensmitteln in deine tägliche Ernährung ein wichtiger Schritt zur Förderung einer gesunden Darmflora ist.

Ob durch natürliche Nahrungsquellen oder ergänzende Nahrungsmittel, die richtige Balance von Präbiotika kann einen großen Unterschied in deinem Leben machen.

Möchtest du noch tiefer in das Thema Darmgesundheit eintauchen oder andere Aspekte rund um Ernährung und Wohlbefinden erkunden?

Dann schaue dich gerne weiterhin auf unserem Portal um, wo wir eine Fülle von Informationen und Ressourcen bereitstellen, um dich auf deinem Weg zu einer besseren Gesundheit zu unterstützen.

Nutze die Möglichkeit und entdecke mehr über die faszinierende Welt der Darmgesundheit!

Deine Gesundheit ist eine Investition, keine Ausgabe – beginne heute damit, sie zu pflegen.

Häufige Fragen zu Präbiotika

Was genau sind Präbiotika und wie unterscheiden sie sich von Probiotika?

Präbiotika sind spezielle Arten von Ballaststoffen, die der menschliche Körper nicht verdauen kann. Sie dienen als Nahrung für die guten Bakterien im Darm. Im Gegensatz dazu sind Probiotika lebende Mikroorganismen, die, wenn sie in ausreichenden Mengen aufgenommen werden, gesundheitliche Vorteile bieten, indem sie die Zusammensetzung oder die Aktivität der Darmflora positiv beeinflussen.

Welche Lebensmittel sind gute Quellen für Präbiotika?

Gute natürliche Quellen für Präbiotika sind Lebensmittel wie Knoblauch, Zwiebeln, Lauch, Chicorée, Artischocken, Bananen, Hafer und Gerste. Diese Lebensmittel enthalten hohe Mengen an Inulin und anderen präbiotischen Fasern, die das Wachstum nützlicher Darmbakterien fördern können.

Gibt es Nebenwirkungen bei der Einnahme von Präbiotika?

Präbiotika sind in der Regel sicher und gut verträglich. Bei einer Erhöhung der Aufnahme können jedoch anfangs Nebenwirkungen wie Blähungen, Bauchschmerzen oder Veränderungen im Stuhlgang auftreten. Diese Symptome sind oft vorübergehend. Um solche Nebenwirkungen zu minimieren, empfiehlt es sich, die Menge an präbiotischen Lebensmitteln in der Ernährung schrittweise zu erhöhen und darauf zu achten, wie der Körper darauf reagiert.

Wie schnell wirken Präbiotika?

Die Wirkung von Präbiotika kann je nach Person unterschiedlich schnell eintreten. In der Regel beginnen die guten Darmbakterien, die zugeführten Präbiotika innerhalb weniger Tage zu fermentieren. Manche Menschen bemerken positive Veränderungen in ihrer Verdauung und ihrem allgemeinen Wohlbefinden bereits nach ein paar Tagen, während es bei anderen etwas länger dauern kann. Es ist wichtig zu beachten, dass der vollständige Nutzen einer erhöhten präbiotischen Aufnahme oft erst nach einigen Wochen regelmäßiger Einnahme sichtbar wird. Für optimale Ergebnisse ist es empfehlenswert, Präbiotika kontinuierlich als Teil einer ausgewogenen Ernährung zu konsumieren.

Kann man Probiotika und Präbiotika zusammen einnehmen?

Ja, es ist nicht nur möglich, sondern oft sogar vorteilhaft, Probiotika und Präbiotika zusammen einzunehmen. Diese Kombination wird als Synbiotika bezeichnet. Die Präbiotika dienen dabei als Nahrungsquelle für die Probiotika, also die lebenden guten Bakterien, und unterstützen deren Wachstum und Aktivität im Darm. Das gemeinsame Einnehmen kann die Wirksamkeit der Probiotika erhöhen und so zu einer verbesserten Darmgesundheit beitragen. Es ist jedoch immer ratsam, auf die Qualität der Produkte zu achten und gegebenenfalls einen Ernährungsberater oder Arzt zu konsultieren, um die beste Wahl für die persönlichen Gesundheitsbedürfnisse zu treffen.

Wissenschaftliche Studien im Beitrag

Fructooligosaccharides on inflammation, immunomodulation, oxidative stress, and gut immune response: a systematic review

Functional oligosaccharide fermentation in the gut: Improving intestinal health and its determinant factors-A review – ScienceDirect

Gut Microbial Dysbiosis in the Pathogenesis of Gastrointestinal Dysmotility and Metabolic Disorders

Gut Microbiome: Profound Implications for Diet and Disease

Short-chain fatty acids-producing probiotics: A novel source of psychobiotics

Autor: Nicole Lange
Nicole ist Gesundheits- und Abnehmcoach, eine zertifizierte Fastenleiterin und Expertin für Intervallfasten mit mehr als 15 Jahren Berufserfahrung als Krankenschwester im OP-Saal. Ihr umfangreiches Wissen fließt in die Beiträge auf unserem Portal ein, wo sie praxisnahe Tipps und professionelle Ratschläge bietet, die auf ihrer tiefgreifenden Expertise und langjährigen Erfahrung in der Gesundheitsförderung basieren.

Kein Spam. Jederzeit eigenständig austragbar. Datenschutzkonform

Fairment - TV

Das sagen unsere Kunden

  1. 5 out of 5
    „Kombucha hat meine Oma damals schon immer gemacht. Mit Fairment bin ich in ihre Fußstapfen getreten“

    Danke Fairment. Dank euch gibt es bei mir jetzt immer frische Fermente auf den Tisch. Das tut dem Geldbeutel aber vor allem der Gesundheit ganz gut. Die Community hat mich immer mit Rezepten inspiriert.

  2. 5 out of 5
    „Fairment hat meine Küche erobert. Ich backe jetzt auch mein eigenes Sauerteig Brot.“

    An einer Darmerkrankung leidend, tragen Fermente einen großen Teil zu meiner Gesunderhaltung bei. Fairment klärt auf und macht den Einstieg in die Welt der Fermentation mit ihren Produkten leicht, unterhaltsam und stylisch.

Newsletter

Sichere dir jetzt 10% Rabatt auf deine Bestellung. Abonniere unseren Newsletter und erhalte spannende News zum fermentieren.