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Morbus Crohn: Ernährung im Überblick I 10 Expertentipps

Bei Morbus Crohn spielt Ernährung eine wichtige Rolle. Was kannst du mit Morbus Crohn essen? Diese Frage beschäftigt alle Betroffenen. Die Ernährung bei Morbus Crohn hängt davon ab, in welcher Phase sich der Betroffene befindet. Erfahre hier mehr über Essen bei Morbus Crohn!

Bei Morbus Crohn spielt Ernährung eine wichtige Rolle. Was kannst du mit Morbus Crohn essen? Diese Frage beschäftigt alle Betroffenen. Die Ernährung bei Morbus Crohn hängt davon ab, in welcher Phase sich der Betroffene befindet.

Erfahre hier mehr über Essen bei Morbus Crohn!

Die Diagnose Morbus Crohn löst bei vielen Menschen Panik aus. Die genaue Ursache für diese Autoimmunerkrankung liegt im Dunkeln.

Doch eines ist sicher bei Morbus Crohn: Ernährung spielt eine Schlüsselrolle. Essen bei Morbus Crohn erfordert eine sorgfältige Auswahl der Lebensmittel. Informiere dich hier umfassend über Essen bei Morbus Crohn!

Warum spielt die Ernährung eine Schlüsselrolle bei Morbus Crohn?

Bei Morbus Crohn handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung. Bei jeder Autoimmunerkrankung ist das Immunsystem aus dem Gleichgewicht geraten.

Es greift körpereigenes Gewebe an und verursacht dort chronische Entzündungen.

Bei multipler Sklerose beispielsweise sind Nervenfasern betroffen. Bei Morbus Crohn dagegen greift das Immunsystem die Darmschleimhaut an.

Meist betrifft das den Dünndarm und den oberen Teil des Dickdarms. Die chronisch entzündliche Darmerkrankung kann jedoch überall im Darm auftreten.

Darmgesunde Ernährung spielt bei Morbus Crohn eine Schlüsselrolle, wie bei allen Darmproblemen mit Blähungen und Durchfall auch. Mit den geeigneten Lebensmitteln kann Morbus Crohn in Schach gehalten werden.

Im Mittelpunkt stehen dabei die Pflege des Mikrobioms im Darm sowie eine anti-entzündliche Ernährung.

10 Ernährungsempfehlungen, die du kennen solltest

Nach neuen Erkenntnissen der Wissenschaft tragen Umwelteinflüsse stark zur Entstehung von Morbus Crohn bei, darunter Rauchen, intensives Training und Stillen.

Die Ernährung bei Morbus Crohn kann den Ausbruch der Krankheit begünstigen. Geeignete Morbus Crohn Lebensmittel können aber auch helfen, Entzündungen im Darm zu lindern.

Dein Speiseplan hängt davon ab, ob du dich gerade in einem Schub befindest und ob du Stenosen, Verengungen im Darm, entwickelt hast.

Die folgenden Tipps beziehen sich auf die Ruhephase bei Morbus Crohn. Dabei kommt es in erster Linie darauf an, darmfreundliche Lebensmittel zu wählen. Gleichzeitig sollten sie entzündungshemmend wirken.

Hier sind 10 Tipps für Ernährung bei Morbus Crohn:

  1. Ernährungstagebuch führen: Jeder Stoffwechsel funktioniert individuell und jeder Mensch reagiert etwas unterschiedlich auf verschiedene Lebensmittel.

    In deinem Tagebuch notierst du jeden Tag, was du gegessen hast und wie du dich fühlst. Das erleichtert das Aufspüren von Lebensmitteln, die du nicht verträgst.

  2.  Zucker vermeiden: Zucker verstärkt ein bestehendes Ungleichgewicht in der Darmflora. Das schadet der Darmschleimhaut und wirkt sich auch negativ auf das Immunsystem aus.

    Um Süßigkeiten und zuckerhaltige Getränke solltest du bei Morbus Crohn einen großen Bogen machen.

  3. Süßstoffen ausweichen: Leider bringen auch die meisten künstlichen Süßstoffe den Darm und die Darmflora durcheinander.

    Das zeigt eine Studie aus dem Jahr 2023, die Aspartam, Sachharin, Stevia und Sucralose untersuchte. Eindeutiges Ergebnis: schlecht für die Darmflora.

  4. Gesunde Fette essen: Fette können Entzündungen anfeuern, sie aber auch hemmen. Bei Morbus Crohn ist die Auswahl gesunder Fette wichtig.

    Omega-3-Fettsäuren wirken günstig bei Entzündungen aller ArtWeitere gesunde Fette sind Olivenöl und Kokosnussöl.

    Vorsicht ist geboten bei allen Pflanzenölen mit einem hohen Anteil an Omega-6-Fettsäuren. Bei größeren Mengen wirken diese antibiotisch auf das Mikrobiom.

  5. Nährstoffe auffüllen: Ein durch Entzündungen geschädigter Darm kann Nährstoffe meist nicht ausreichend aufnehmen.

    Nahrungsergänzung kann dazu beitragen, Mangel an wichtigen Vitaminen und Nährstoffen zu vermeiden. Besonders häufig fehlen folgende Nährstoffe: Vitamin D, Eisen, Vitamin K, Folsäure, Selen, Zink sowie Vitamin B1, B6 und B12.

  6. Ballaststoffe essen: In der akuten Phase können Ballaststoffe Morbus Crohn verschlimmern. Normalerweise stärken die richtigen Ballaststoffe jedoch die Darmflora, da sie nützliche Darmbakterien ernähren.

    Studien zeigen, dass sie Schüben der Krankheit vorbeugen könnenWichtig ist, leicht verdauliche Ballaststoffe zu wählen, vorzugsweise von gekochtem und rohem Obst. Gemüse und Getreide enthalten viele Pflanzengifte, die sie vor Fressfeinden schützen.

  7. Fertiggerichte vermeiden: Industriell gefertigte Lebensmittel haben in der Regel zahlreiche chemische Zusätze, die den Darm reizen und Entzündungen verschlimmern können. Besonders Emulgatoren stehen im Verdacht, entzündliche Prozesse im Darm anzutreiben.

  8. Gluten außen vor lassen: Wissenschaftliche Studien widersprechen sich, wenn es um Gluten und Morbus Crohn geht. Fest steht jedoch, dass Gluten der Darmschleimhaut zusetzt und sie aus dem Gleichgewicht bringt.

    Es gibt aber auch Untersuchungen, die das anzweifeln. Ihr Argument: Es gibt nicht genügend groß angelegte klinische Studien, die das zweifelsfrei belegen. Wir denken: Es ist auf jeden Fall besser, auf Gluten verzichten.

  9. Gemüse und Obst garen: Kochen macht Gemüse und Obst leichter verdaulich. Wichtig ist schonendes Garen, etwa im Wasserdampf. Zu langes Kochen in Wasser zerstört Nährstoffe und Fasern ebenfalls.

  10. Auf Alkohol verzichten: Alkoholische Getränke verändern die Darmflora. Das wirkt sich negativ auf die Darmschleimhaut aus und stört die Darmschutzbarriere.

Wie effektiv sind Probiotika bei der Behandlung von Morbus Crohn?

Eine Darmsanierung bei Morbus Crohn kann dazu beitragen, die Darmflora zu verbessern. Viele Menschen haben ebenfalls mit Probiotika gute Erfahrungen gemacht. Als besonders nützlich erweisen sich dabei sporenbildenden Bakterien.

Studien zeigen, dass Bacillus subtilis, die Mikrobe des Jahres 2023, Entzündungen der Darmschleimhaut lindern kann.

Wissenschaftler kamen bei Untersuchungen mit Bacillus coagulans zu dem Ergebnis, dass es die Darmflora regulieren kann. Wer einen Blähbauch vermeiden will, kann auch auf sporenbildende Darmbakterien zählen. Bacillus clausii hat sich bei Darmerkrankungen ebenfalls als nützlich erwiesen.

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Ernährungsempfehlungen für akute Morbus Crohn-Schübe

Was essen bei Durchfall? Was tun bei einem Morbus Crohn Schub? Oder: Wie lange ist die Morbus Crohn Schub Dauer? Diese Fragen beschäftigen viele Betroffene.

Bei einem akuten Morbus Crohn Schub brauchst Du leicht verdauliche Kost.

Sie soll dir Nährstoffe liefern und den Darm füllen, ohne die Schleimhaut zu reizen oder den Durchfall zu verschlimmern. Schwer verdauliche Gerichte und Lebensmittel wie frittierte Speisen und stark gewürzte Gerichte solltest du jetzt unbedingt vermeiden.

Leicht verdauliche Lebensmittel können dazu beitragen, die Länge eines akuten Morbus Crohn Schubs zu verkürzen. Folgende Tipps für die Ernährung solltest du bei einem Morbus Crohn Schub beachten:

  • Gemüsesuppen und gekochte Kartoffeln bevorzugen: Diese Mahlzeiten belasten den Darm nicht und verschlimmern Durchfall nicht. Gleichzeitig versorgen sie dich mit wichtigen Nährstoffen.
  • Ballaststoffe vermeiden: Vor allem Getreide mit Gluten solltest du bei akutem Morbus Crohn unbedingt vermeiden.
  • Low FODMAP-Diät befolgen: Bei der FODMAP-Diät verzichtest du auf eine Vielzahl von Lebensmitteln, die sich als schwer verdaulich erwiesen haben, unter anderem Hülsenfrüchte, aber auch Zwiebeln und Obst.

FODMAP steht für fermentable oligo-, di-, monosaccharides and polyols.

Das sind Moleküle, die im Dünndarm nur schlecht verarbeitet werden. Studien zeigen, dass die FODMAP-Diät bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen hilft.

Für die langfristige Ernährung ist diese Diät aber sehr einschränkend und nur schwer durchzuhalten.

Was gehört zu einer gesunden Ernährung bei Morbus Crohn?

Was essen bei Morbus Crohn? Das ist eine Frage, die tatsächlich nur schwer zu beantworten ist. Es gibt keinen allgemeingültigen Morbus Crohn Ernährungsplan. Jeder Mensch verträgt verschiedene Lebensmittel.

Ein Beispiel: Manche Patienten mit Morbus Crohn können Milch und Milchprodukte gut vertragen. Andere dagegen reagieren mit Durchfall. Dein Speiseplan für Morbus Crohn ergibt sich aus den Beobachtungen deines Ernährungstagebuchs und dem Befolgen von obigen Ernährungstipps.

Wichtig bei einer gesunden Ernährung ist, Lebensmittel mit vielen Nährstoffen zu wählen. Organfleisch in Bio-Qualität beispielsweise zählt zu den Lebensmitteln mit der höchsten Nährstoffdichte. Außerdem solltest du auf frisch zubereitete Gerichte setzen und industriell produzierte Lebensmittel vermeiden.

Der richtige Umgang mit Brot und Getreide

Brot und Getreide sind im Prinzip nährstoffreiche Lebensmittel. Aber jede Getreidesorte ist reich an Lektinen und Phytinsäure. Das sind Substanzen, mit denen sich Pflanzen schützen. Den menschlichen Darm belasten sie.

Außerdem handelt es sich bei Brot aus dem Supermarkt meist um Produkte, die mit vielen chemischen Zusatzstoffen entstanden sind.

Enzyme und Triebmittel verkürzen die Herstellung und damit die Kosten. Generell gilt: Hefe verursacht Blähungen. Sauerteig dagegen fermentiert das Gluten in Getreide und macht es leichter verdaulich.

Empfehlenswert:

  • Glutenfreies Sauerteigbrot aus dem Bioladen ohne chemische Zusätze
  • Fein zermahlenes Vollkornmehl statt grober Körner
  • Quinoa und Amaranth als Alternative zu Weizen

Darauf solltest du achten:

Brot zum Aufbacken ist zwar praktisch, aber bei Morbus Crohn solltest du es wegen der Zusätze vermeiden. Von allen Getreidesorten ist Weizen am schwersten zu verdauen.

Die hochgezüchteten Weizensorten enthalten nicht nur viel Gluten, sondern auch andere schwer verdauliche Stoffe wie Fruktane und Amylase-Trypsin-Inhibitoren.

Sie dienen dazu, die Körner vor Fressfeinden zu schützen.

Das solltest du vermeiden:

  • Brot aus dem Supermarkt mit vielen Zusatzstoffen
  • Vollkornbrot mit ganzen Körnern
  • Fertige Müsli-Mischungen mit reichlich Zucker

Gemüse in der Ernährung bei Morbus Crohn

Generell gilt bei Morbus Crohn, dass gekochtes Obst und Gemüse leichter zu verdauen ist als Rohkost. Allerdings enthalten Nachtschattengewächse und andere Gemüsesorten wie Kürbis reichlich Lektine, wie Getreide übrigens auch.

Lektine sind schwer verdauliche Substanzen für den Darm. Sie dienen zum Schutz der Pflanzen. Zusätzlich sollen sie auch Autoimmunerkrankungen den Weg ebnen.

Es ist schwierig, Lektine vollkommen aus der Ernährung zu verbannen. In schätzungsweise jedem dritten Lebensmittel stecken Lektine.

Empfehlenswert:

  • Möhren
  • Zucchini
  • Rote Bete
  • Fenchel

Darauf solltest du achten:

Bei empfindlichen Menschen kann selbst leicht verdauliches Gemüse Blähungen verursachen. Finde deshalb heraus, welche Gemüsesorten du gut verträgst.

Iss bei einer Mahlzeit nur eine Gemüsesorte und notiere, wie du dich danach fühlst.

Das solltest du vermeiden:

  • Blähendes Gemüse wie Kohl
  • Schwer verdauliches Gemüse wie Rettich und Radieschen
  • Gemüse mit viel FODMAP wie Bohnen, Zwiebeln und Salat

Morbus Crohn: Welches Obst ist empfehlenswert?

Beeren sind leicht verdauliches Obst. Sie sind arm an Fruktose und liefern reichlich Antioxidantien. Bei Morbus Crohn verbessert Garen die Verträglichkeit.

Empfehlenswert:

  • Blaubeeren
  • Himbeeren
  • Bananen
  • Papaya

Darauf solltest du achten:

Manche Menschen machen gute Erfahrungen damit, Obst zu pürieren. Entsaften ist nicht zu empfehlen, da es die Ballaststoffe entzieht. Saft lässt den Blutzuckerspiegel in die Höhe schnellen und kann so Entzündungen fördern.

Das solltest du vermeiden:

  • Ananas
  • Feigen
  • Kirschen

Die Rolle von Nüssen und Samen

Nüsse und Samen liefern viele NährstoffeBallaststoffe und Proteine. Allerdings enthalten sie auch reichlich Omega-6-Fettsäuren, die Entzündungen fördern.

In Maßen genossen, können sie einen wichtigen Beitrag zur Ernährung bei Morbus Crohn leisten. Gemahlen oder als Mus sind sie leichter verdaulich.

Empfehlenswert (nur in geringen Mengen!):

  • Walnüsse
  • Sesam
  • Chiasamen
  • Leinsamen

Darauf solltest du achten:

Mandeln sind geschält besser verträglich als ungeschält. Chia- und Leinsamen bilden im Darm eine Art Gel, das die Schleimhaut schützt. Allerdings kann das nach Meinung einiger Experten auch die Aufnahme von Nährstoffen erschweren.

Bei Stenosen verzichtest du aber besser auf Nüsse und Samen.

Das solltest du vermeiden:

  • Geröstete Nüsse
  • Stark gesalzene oder gewürzte Nüsse
  • Nüsse im Teigmantel

Snacks und Knabberkram im Überblick

Wer an Morbus Crohn leidet, braucht Disziplin beim Essen.

Morbus Crohn bedeutet: Die meisten handelsüblichen Snacks und Knabbersachen verschlimmern Entzündungen im Darm. Besonders Kekse, Kuchen und Kartoffelchips sollten deshalb auf der schwarzen Liste stehen.

Empfehlenswert:

  • Gefrorene Beeren als Ersatz für Eiscreme
  • Bananen mit Nussmus bestrichen
  • Selbst gebackene Haferkekse aus glutenfreiem Hafer

Darauf solltest du achten:

Niemand ist perfekt. Wenn du der Versuchung der Schokoladentorte oder der knusprigen Chips erlegen bist, verzweifle nicht. Iss etwas gekochtes Gemüse oder Obst danach.

Das Essen vermischt sich im Magen. Das verzögert die Verdauung und macht die Diätsünde leichter verdaulich.

Das solltest du vermeiden:

  • Sahnetorte, Blätterteig, Schmalzgebäck
  • Chips aller Art
  • Erdnussflips und andere industriell hergestellte Knabbersachen

Fette und Öle für Morbus Crohn-Patienten

Bei Fetten und Ölen gibt es eine klare Grundregel: Omega-3 ja, Omega-6 einschränken.

Außerdem haben viele Menschen mit kurz- und mittelkettigen Fettsäuren wie Kokosöl oder MCT-Öl gute Erfahrungen gemacht.

Empfehlenswert:

  • Olivenöl
  • Butter
  • Kokosöl (in kleinen Mengen)

Darauf solltest du achten:

Die meisten Pflanzenöle haben einen hohen Anteil an Omega-6-Fettsäuren, beispielsweise Sonnenblumenöl.

Rapsöl wird aus gentechnisch manipulierten Pflanzen hergestellt. Für Margarine werden billige Pflanzenöle künstlich gehärtet.

Das solltest du vermeiden:

  • Sonnenblumenöl
  • Rapsöl
  • Margarine
  • Mayonnaise

Morbus Crohn: Ist Fisch eine gute Wahl für deine Ernährung?

Fisch ist leicht verdaulich und liefert viel Protein. Außerdem ist fetter Fisch die beste Quelle für Omega-3-Fettsäuren. Allerdings sind unsere Weltmeere stark verseucht und überfischt. Deshalb achte auf die Herkunft.

Empfehlenswert:

  • Sardellen
  • Heringe
  • Makrelen
  • Wildlachs

Darauf solltest du achten:

Je größer ein Fisch ist, desto mehr Schwermetalle und andere Schadstoffe haben sich in ihm angereichert. Deshalb sind kleine Fische wie Heringe und Makrelen gesünder.

Das solltest du vermeiden:

  • Geräucherten Fisch
  • Fischkonserven
  • Fertige Fischsalate

Fleischkonsum bei Morbus Crohn

Fleisch gehört zu den Lebensmitteln mit hohem Gehalt an Nährstoffen.

Organe haben eine besonders hohe Nährstoffdichte. Unter anderem liefert Fleisch Vitamin B12, das bei Morbus Crohn häufig fehlt. Mageres Fleisch ist leicht verdaulich.

Empfehlenswert:

  • Hähnchen und Putenfleisch
  • Rindfleisch
  • Organe wie Leber und Herz

Darauf solltest du achten:

Bei Fleisch ist Qualität besonders wichtig. Patienten mit Morbus Crohn sollten immer Bio-Qualität bevorzugen.

Das solltest du vermeiden:

  • Fette Wurstwaren wie Salami
  • Fettes Fleisch wie Gans, Ente und Schweinefleisch
  • Geräucherte Fleischprodukte

Sollten Eier und Milchprodukte auf dem Speiseplan stehen?

Eier sind eine gute Quelle für Proteine und wichtige Nährstoffe wie Cholin. Manche Menschen mit Morbus Crohn können Milchprodukte gut vertragen.

Allerdings können Milch und Milchprodukte auch Entzündungen fördern. Fermentierte Milchprodukte mit vollem Fettanteil sind leichter verdaulich als Magermilchprodukte und Milch.

Empfehlenswert:

  • Omelette, Rühreier, weich gekochte Eier
  • Naturjoghurt und Kefir
  • Mozzarella

Darauf solltest du achten:

Manche Milchprodukte mit Obst enthalten viel Zucker.

Das solltest du vermeiden:

  • Eiersalat
  • Schimmelkäse
  • Sahne und Schmand

Lebensmittel, die man besser vermeiden sollte

Blähende Lebensmittel wie Hülsenfrüchte solltest du vermeiden. Zu den verbotenen Lebensmitteln bei  Morbus Crohn gehören neben Süßigkeiten und Alkohol auch Kaffee und starker Tee, weil sie die Darmschleimhaut reizen können.

Im Zweifelsfall solltest du dich immer für Lebensmittel, die nicht blähen, entscheiden.

Wie kann man Nährstoffmangel effektiv vorbeugen und behandeln?

Nährstoffmangel betrifft viele Patienten mit Morbus Crohn. Am besten kannst du Nährstoffmängeln mit Nahrungsergänzungsmitteln vorbeugen und sie damit auch behandeln.

Dabei ist es ratsam, dich vor der wahllosen Einnahme testen zu lassen. Du kannst Nährstofftests heute im Internet bestellen. Es ist auch möglich, dich von deinem Arzt beraten zu lassen.

Die optimalen Lebensmittel in der Remissionsphase

In der Remissionsphase nach einem Morbus Crohn Schub solltest du dich langsam an eine normale Ernährung herantasten. Gekochtes Obst und gekochte Knollengewächse sind besonders freundlich zum Darm.

Die Herausforderungen einer veganen Ernährung bei Morbus Crohn

Ein Mangel an Vitamin B12 ist bei veganer Ernährung besonders häufig. Algen wie Spirulina und Chlorella werden häufig als vegane Quelle für Vitamin B12 genannt.

Allerdings enthalten sie sogenannte Vitamin-B12-Analoga. Sie besetzen die Rezeptoren für Vitamin B12, ohne eine Wirkung zu entfalten.

Deshalb empfehlen mittlerweile auch vegane Organisationen Nahrungsergänzungsmittel für Vitamin B12.

Eine weitere Herausforderung ist Omega-3. Pflanzliches Omega-3, Alpha-Linolensäure (ALA), kann der Körper kaum verwerten. Algenöl ist hier eine vegane Alternative.

Fazit

Patienten mit Morbus Crohn müssen bei der Ernährung Disziplin üben. Um die Krankheit in den Griff zu bekommen, spielt die Ernährung eine Schlüsselrolle.

Das bedeutet, auf entzündungsfördernde Lebensmittel wie Süßigkeiten zu verzichten. Das ist nicht einfach, aber der Preis für mehr Lebensqualität bei Morbus Crohn.

FAQ

Dürfen Morbus Crohn Patienten scharfes oder fettiges Essen essen?

Scharfes oder fettiges Essen kann bei Patienten mit Morbus Crohn zu Durchfall führen.

Was ist bei der Ernährung in der Schwangerschaft zu beachten, wenn man Morbus Crohn hat?

Bei einer Schwangerschaft solltest du als Morbus Crohn Patientin auf jeden Fall sicherstellen, dass du gut mit Nährstoffen versorgt bist. Besonders wichtig ist Folsäure. Am besten lässt du dich auf Nährstoffe testen und sprichst mit deinem Arzt über eine gezielte Versorgung mit Nährstoffen.

Kann man bei Morbus Crohn durch die Ernährung Schübe verhindern?

Ja. Es hat sich gezeigt, dass eine Ernährung mit den richtigen Ballaststoffen und Probiotika die Dauer zwischen Schüben verlängern können.

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